Motor Sitsch

Motor Sitsch (ukrainisch Мотор Січ) ist ein ukrainischer Turbinenhersteller. Es werden überwiegend Flugzeugturbinen, aber auch Gasturbinen und Flugmotoren hergestellt. Motor Sitsch war während der Sowjetunion ein reiner Fertigungsbetrieb, der von den Experimental-Konstruktionsbüros entworfene Triebwerke herstellte. Das Unternehmen betreibt außerdem eine Fluggesellschaft namens Motor Sich Airlines.

Мотор Січ
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Rechtsform PAT
Gründung 1907
Sitz Saporischschja, Ukraine Ukraine
Leitung Wjatscheslaw Bohuslajew[1]
Mitarbeiterzahl 25.267 (2012)[2]
Umsatz 10,73 Mrd. Hrywnja (276 Mio. €) (2014)[3]
Branche Luftfahrzeugbau
Website www.motorsich.com
Hauptgebäude

Motor Sitsch besitzt Werke in Saporischschja, Snischne und Wolotschysk.[4]

Der Großteil der Produktion wurde im Jahr 2014 nach Russland exportiert.[5]

Das Unternehmen ist Hauptsponsor des Handballvereins HK Motor Saporischschja.[6]

Am 23. Oktober 2022 wurde der Chef des Unternehmens, Wjatscheslaw Boguslajew, wegen Vorwurf des Hochverrats festgenommen.[7]

Triebwerke

Zu den aktuell gefertigten Triebwerken gehören die Typen Iwtschenko Progress D-18T, MS-500W (zusammen mit Wertoljoty Rossii), AI9-3B, Klimow TW3-117 WMA-SBM1, TW3-117W, D-36, D-436TP, D-436-148 und AI-450.

Commons: Motor Sitsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. President
  2. Geschäftsbericht 2012 (Memento des Originals vom 2. Juni 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.motorsich.com
  3. Consolidated income statement for the year 2014
  4. Structure
  5. Ukraine factories equip Russian military despite support for rebels, The Washington Post vom 15. August 2014.
  6. www.eurohandball.com HC Motor abgerufen am 4. September 2022 (englisch)
  7. ptz/ani/kik/jpa/AFP/Reuters/dpa: Ukraine-News am 23.10.: Ukraine weist Moskaus Äußerungen zu radioaktiver Bombe als »absurd« zurück. In: Spiegel Online. 23. Oktober 2022, abgerufen am 27. Januar 2024.
  8. Leichtflugzeuge Diamond Aircraft mit Flugmotoren „Motor Sitsch“ ausgestattet
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