Mota’ain

Mota’ain (Motaain, Mota Ain, Mota’in) ist ein Dorf in Osttimor, das sich um den wichtigsten, offiziellen Grenzübergang zum indonesischen Westtimor herum gruppiert.[1]

Mota’ain
Mota’ain (Osttimor)
Mota’ain (Osttimor)
Mota’ain
Koordinaten  58′ S, 124° 57′ O

Mota’ain liegt an der Küste, an der Grenze zu Indonesien
Basisdaten
Staat Osttimor
Gemeinde Bobonaro
Verwaltungsamt Balibo
Suco Batugade
Höhe 69 m
Der erste Grenzstein zwischen Osttimor und Indonesien
Der erste Grenzstein zwischen Osttimor und Indonesien
Der erste Grenzstein zwischen Osttimor und Indonesien

Mota’ain liegt im Suco Batugade (Verwaltungsamt Balibo, Gemeinde Bobonaro). Von Mota’ain aus sind es Richtung Osten 2,5 km nach Batugade und 115 km zur Landeshauptstadt Dili. Nach Westen sind es 9 km nach Atapupu und 25 km nach Atambua. Auch die Siedlung auf der indonesischen Seite heißt Mota’ain.

Im Ort befindet sich der ein Hubschrauberlandeplatz.[1]

Am 30. August 2005, drei Jahre nach der Unabhängigkeit Osttimors, legten die Außenminister beider Nachbarländer in Mota’ain den ersten offiziellen Grenzstein.[2] Die Grenze zwischen den beiden Ländern bildet hier ein kleiner Fluss, der hier in die Sawusee mündet und dem der Ort seinen Namen verdankt. Mota bedeutet in der Landessprache Tetum „Fluss“ und Mota’ain „unterer Flusslauf“ oder „Flussmündung“.[3][4]

Commons: Mota’ain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. UNMIT-Karte des Distrikts Bobonaro, August 2008 (Memento des Originals vom 8. November 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 535 kB)
  2. Progress report of the Secretary-General on the United Nations Office in Timor-Leste (for the period 16 Aug 2005 to 13 Jan 2006) (S/2006/24) (Memento des Originals vom 16. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/daccess-dds-ny.un.org, 17. Januar 2006
  3. Wörterbuch Tetum - Englisch
  4. Geoffrey Hull: The placenames of East Timor, in: Placenames Australia (ANPS): Newsletter of the Australian National Placenames Survey, Juni 2006, S. 6 & 7, (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive) abgerufen am 28. September 2014.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.