Axion de Montréal

Die Axion de Montréal waren ein kanadisches Fraueneishockeyteam aus Montréal, Québec, und spielte ab der Saison 1998/99 in der National Women’s Hockey League. Im Jahr 2007 wurde der Club aufgelöst und die meisten Spielerinnen wechselten in die neu gegründete Canadian Women’s Hockey League zu den Stars de Montréal.

Axion de Montréal
Montréal Axion
Logo der Axion de MontréalMontréal Axion
Gründung 1998
Auflösung 2007
Geschichte Ferland Quatre Glaces (bis 1998)
Bonaventure Wingstar (1998–1999)
Wingstar de Montréal (1999–2003)
Axion de Montréal (2003–2007)
Stadion Centre Étienne Desmarteau
Standort Montreal, Québec, Kanada
Teamfarben   
Liga Central Ontario Women’s Hockey League (1998–1999)
National Women’s Hockey League (1999–2007)
Division Eastern / Central Division
Cheftrainer Yanick Evola
Mannschaftskapitän Lisa-Marie Breton
General Manager Sylvain Dutil
Besitzer Robert Vegiard
France St. Louis

Geschichte

Der Ursprung der Axion liegt in einem Frauenteam namens Ferland Quatre Glaces[1], das 1998 in einen Eishockeyclub umgewandelt wurde und als Bonaventure Wingstar in die Central Ontario Women’s Hockey League aufgenommen wurde. Mit der Umwandlung der COWHL in die National Women’s Hockey League im Februar 1999 wurde der Spielbetrieb weiter professionalisiert.

Als Präsidentin und Teilhaberin des Clubs sowie als Sprecherin des regionalen Eishockeyverbandes prägte France St. Louis über viele Jahre das Fraueneishockey in der Provinz Quebec.[2]

2005 vertraten die Axion als Sieger der Eastern Division die Provinz Québec bei den Esso Women’s Nationals, wo sie den dritten Platz belegten.[3] Ein Jahr später, bei den Amateurmeisterschaften 2006, erreichten die Axion den zweiten Platz hinter den Brampton Thunder.[4] Im selben Jahr erreichten die Axion mit dem Gewinn des NWHL Champions Cup den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.

Nach der Saison 2006/07 stellte die NWHL den Spielbetrieb ein und wurde durch die neu gegründete Canadian Women’s Hockey League ersetzt.

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Saisonstatistik

Saison Sp S N U T GT Pkt Regular Season Play-offs
1998/9934131651049131Platz 1Vizemeister
1999/0035187101166246Platz 21. Runde
2000/014030641636364Platz 11. Runde
2001/023011145667827Platz 21. Runde
2002/033618153838139Platz 11. Runde
2003/0436201151138446Platz 11. Runde
2004/0536241021408551Platz 1Vizemeister
2005/06361419310012233Platz 2Meister
2006/0713670665613Platz 1Vizemeister

Legende zur Saisonstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden; OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime); OTN oder OL = Overtime-Niederlagen; SOS = Shootout-Siege; SOL oder SON = Shootout-Niederlagen; P oder Pkt = Punkte; Pct % = Siege in %; GF oder T = Tore; GA oder GT = Gegentore

Einzelnachweise

  1. Wingstar de Montréal - Accueil (Memento vom 3. Juni 2002 im Internet Archive)
  2. Axion Montréal – Historique. In: axion.kaluxo.com. Abgerufen am 7. März 2018.
  3. Canada's National Women's Team Members Adding Some Hardware Prior to The World Championship. In: hockeycanada.ca. 16. März 2005, abgerufen am 7. März 2018.
  4. Team Ontario Captures 2006 Esso Women's National Championship Quebec Takes Home The Silver, Alberta Wins Bronze. In: hockeycanada.ca. 12. März 2006, abgerufen am 7. März 2018.
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