Montois-la-Montagne
Montois-la-Montagne | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Rombas | |
Gemeindeverband | Pays Orne Moselle | |
Koordinaten | 49° 13′ N, 6° 1′ O | |
Höhe | 174–330 m | |
Fläche | 7,1 km² | |
Einwohner | 2.723 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 384 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57860 | |
INSEE-Code | 57481 | |
Website | Montois-la-Montagne |
Montois-la-Montagne ist eine französische Gemeinde mit 2723 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
Die Gemeinde Montois-la-Montagne liegt auf einem Plateau über dem Ornetal, etwa 18 Kilometer nordwestlich von Metz und sieben Kilometer südöstlich von Briey an der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle.
Geschichte
Das Dorf gehörte einst zum Herzogtum Bar.[1] Ältere Ortsbezeichnungen sind Mantoys (15. Jh.), Maontoi (1537) und Montosium, Montois-Malancourt (1811).[2] Auf der Gemarkung des Dorfs wurde 1824 ein großes fränkisches Gräberfeld gefunden.[2]
Das Dreieck im Gemeindewappen entstammt der Familie Gauvain, die im 16. Jahrhundert Herren des Ortes waren. Die Steckkreuze sind das Symbol des Herzogtums Bar.[3]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet.[1]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.
Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Der kleine Ort trug von 1940 bis 1944 den verdeutschten Namen Montingen. Die Gemeinde Montoy-Flanville östlich von Metz, die im Ersten Weltkrieg denselben Namen trug, wurde 1940–1944 stattdessen in Monten umbenannt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 3054 | 2654 | 2660 | 2291 | 2759 | 2616 | 2392 | 2732 |
- Kirche St. Nicolaus
- Taubenturm
Literatur
- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 83 (books.google.de).
Einzelnachweise
- Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 270 (google.books.de).
- Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 791 (books.google.de).
- Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)