Modermühl
Modermühl ist ein kleiner Ort im Salzachtal im Land Salzburg und gehört zur Gemeinde Kuchl, im Bezirk Hallein (Tennengau).
Modermühl (Rotte) | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Hallein (HA), Salzburg | ||
Gerichtsbezirk | Hallein | ||
Pol. Gemeinde | Kuchl (KG Georgenberg) | ||
Ortschaft | Georgenberg | ||
Koordinaten | 47° 38′ 38″ N, 13° 10′ 2″ O | ||
Höhe | 480 m ü. A. | ||
Gebäudestand | 3 (Adressen, 2014) | ||
Postleitzahl | 5431 Kuchl | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Zählsprengel/ -bezirk | Georgenberg (50207 003) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS |
Geographie
Der Ort befindet sich etwa 7 Kilometer südöstlich von Hallein, gut 2½ Kilometer nordöstlich von Kuchl hinter dem Georgenberg. Die Rotte Modermühl liegt am Fuß das Langenbergs, der Talschulter des Hohen Firsts der Osterhorngruppe bei St. Koloman, auf um die 480 m ü. A. Höhe. Die Ortslage umfasst 3 Adressen (Georgenberg 85–87).
Vom Ort rinnt der kleine, etwa 800 Meter lange Modermühlbach (Ofenlochbach)[1] dem Schöllbach und dann der Salzach zu. Nördlich von Modermühl nennt man den Langenberg Außerbühel, südlich Langbühel .[2]
Hof | Urban (O Taugl, Gem. St. Koloman) | |
Wenglippen |
Lanz (O Oberlangenberg, Gem. St. Koloman) | |
Georgenberg | Doser in Georgenberg |
Geschichte und Sehenswürdigkeiten
Der Ortsname steht wohl zu Moos ‚Feuchtwiese‘.[3] Der zweite Name des Bachs, Ofenlochbach, steht zu Ofen ‚felsige Hohlform‘ (auch ‚Höhle‘), wohl in Bezug zu Eintalung im Langenberg bei Modermühl. Das Wort könnte slawische Wurzeln haben, wie sie hierorts auch für Golling vermutet werden, und dort auch bei Ofenau vorkommt.
Die namensgebende Modermühle steht noch, eine alte, revitalisierte Mühle am Bach im Wald.[4]
Unterhalb des Orts liegt am Modermuehlbach das Freimoos, ein geschützter Landschaftsteil.
Weblinks
- 50207 – Kuchl. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- WIS-ID A3033207 Modermuehlbach; im Franziszäischen Kataster auch Mannsbach; SAGIS online.
- oberdeutsch Bühel Hügel
- vergl. etwa Modergg bei Hüttschlag 1424 als „uber das Mosigekg“. Angabe nach Hans Widmann: Urkunden und Regesten des Benedictinerinnen-Stiftes Nonnberg. Fortsetzung (CLI–CCL). In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MGSLK) 37, 1897, S. 198 (ganzer Artikel S. 185–228, eReader, ANNO online).
- ein Foto auf geocaching.com (zu Modermühlen);
Ein Stück oberhalb in der Ofenlochhöhle entspringt der Ofenlochbach, Foto Marianne Robl, 7. Februar 2014, auf meinbezirk.at.