Miss Europe 1933

Der Wettbewerb um die Miss Europe 1933 war der fünfte, den das Comité pour l’election de Miss Europe durchführte. Dies war im Jahre 1928 durch den französischen Journalisten Maurice de Waleffe (1874–1946) ins Leben gerufen worden und organisierte den Wettbewerb kontinuierlich bis 1938. Waleffe hatte zuvor schon den Wettbewerb um die Miss France begründet.

Tatiana Maslowa, Miss Russland und Miss Europe 1933
Porträts der 14 Teilnehmerinnen in L’Illustration

Die Kandidatinnen waren in ihren Herkunftsländern unter Beteiligung großer Zeitungen oder illustrierter Zeitschriften ausgewählt worden.

Die Veranstaltung fand am 27. Mai 1933 in Madrid unter der Schirmherrschaft der Zeitung Ahora statt. Die 14 Bewerberinnen versammelten sich vorher in Paris und traten die Reise nach Madrid gemeinsam an. Platzierungen der Teilnehmerinnen sind bis auf die Siegerin nicht bekannt geworden.

Die im Januar 1933 wenige Tage vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten zur Miss Germany gewählte Charlotte Hartmann nahm gegen den Willen der neuen Machthaber an der Wahl teil.

Die Teilnehmerinnen
LandSchreibweise bei PageantopolisWeitere, zeitgenössische, SchreibweisenSchreibweise in der Heimatsprache
1. Russisches Kaiserreich 1914 Russland ATat’yana MaslovaTatiana MazlovТатьяна Маслова
Belgien BelgienSimone EraertsSimone EraersSimone Eraerts
Danemark DänemarkKaren Marie LowertKaren LœwertKaren Marie Løwert
NS-Staat Deutsches ReichCharlotte HartmannCharlotte Hartmann
England EnglandAngela WardAngela Ward
Dritte Französische Republik FrankreichJacqueline BertinJacqueline Bertin
Italien 1861 Königreich ItalienIvana Fusco
Jugoslawien Konigreich 1918 JugoslawienDragica UgarkovitchDragica Ugarković, Драгица Угарковић
Norwegen NorwegenGudrun Hilditch Rygh
Rumänien Konigreich RumänienDina MihalceaDina Mihalcea
Schottland SchottlandAvia Talbot
Spanien Zweite Republik SpanienEmilia DocetEmilia Docet
Turkei TürkeiNazire HanemNazire Hanım
Ungarn 1918 UngarnJulie GalJuliette GalGál Júlia
A 
Tatyana Maslova war Exil-Russin in Paris; in der UdSSR gab es keine Misswahlen.
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