Miles Bellville

Miles Aubrey Bellville, MBE (* 28. April 1909 in Billesdon, Leicestershire; † 27. Oktober 1980 in Bromyard, Herefordshire) war ein britischer Segler.

Miles Bellville
Nationalität: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag: 28. April 1909
Geburtsort: Billesdon, Leicestershire
Todestag: 27. Oktober 1980
Sterbeort: Bromyard, Herefordshire
Verein: Royal Corinthian Yacht Club
Royal Ocean Racing Club
Bootsklassen: 6-Meter-Klasse
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Berlin 1936 6-Meter-Klasse

Werdegang

Miles Bellville, der Mitglied im Royal Corinthian Yacht Club und dem Royal Ocean Racing Club war, nahm in der 6-Meter-Klasse an den Olympischen Spielen 1936 in Berlin teil. Er war Crewmitglied der Lalage und gewann mit dieser in der im Olympiahafen Düsternbrook in Kiel stattfindenden Regatta dank eines Ein-Punkte-Vorsprungs auf die zweitplatzierten Norweger in der Lully II unter Skipper Magnus Konow mit 67 Gesamtpunkten die Goldmedaille. Neben Bellville und Skipper Christopher Boardman wurden die Crewmitglieder Leonard Martin, Russell Harmer und Charles Leaf Olympiasieger. Zwei Jahre zuvor gehörte Bellville ebenso wie Boardman und Martin zur Crew des britischen Herausfordererbootes Endeavor beim America’s Cup.

Belville stieg bei den Royal Marines bis in den Rang eines Majors auf[1] und erhielt während des Zweiten Weltkriegs das Military Cross für seine Beteiligung an der Operation Ironclad in Madagaskar.[2] Ein Jahr später wurde er zum Member des Order of the British Empire ernannt.[3] Nach dem Krieg betätigte sich Belville als Farmer. Von 1966 bis 1969 übte er das Amt des Sheriffs von Herefordshire aus.[1][4][5][6]

Einzelnachweise

  1. London Gazette. Nr. 44172, HMSO, London, 15. November 1966, S. 12310 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
  2. London Gazette (Supplement). Nr. 35595, HMSO, London, 12. Juni 1942, S. 2639 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
  3. London Gazette. Nr. 36083, HMSO, London, 6. Juli 1943, S. 3085 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
  4. London Gazette. Nr. 44450, HMSO, London, 14. November 1967, S. 12348 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
  5. London Gazette. Nr. 44715, HMSO, London, 14. November 1968, S. 12222 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
  6. London Gazette. Nr. 44811, HMSO, London, 20. März 1969, S. 3011 (Digitalisat, abgerufen am 3. Oktober 2020, englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.