Milan Krstić

Milan Krstić (serbisch-kyrillisch Милан Крстић; * 15. Januar 1945 in Pančevo, Königreich Jugoslawien) ist ein ehemaliger jugoslawisch-serbischer Handballspieler und Handballtrainer.

Milan Krstić
Spielerinformationen
Spitzname „Krle“
Geburtstag 15. Januar 1945
(79 Jahre alt)
Geburtsort Pančevo, Königreich Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Serbe serbisch
Spielposition Rückraum links
  Rückraum Mitte
Wurfhand rechts
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1962 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik ORK Pančevo
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1962–1964 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik ORK Belgrad
1964–1965 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Voždovac
1965–1975 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Dinamo Pančevo
1975–1978 Deutschland SG Dietzenbach
1978–1981 Deutschland TSV Birkenau (Spielertrainer)
1981–1983 Deutschland Tuspo Nürnberg (Spielertrainer)
1983–1987 Deutschland SG Dietzenbach (Spielertrainer)
1987–? Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Jedinstvo (Spielertrainer)
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien  ? (?)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1978–1981 Deutschland TSV Birkenau (Spielertrainer)
1981–1983 Deutschland Tuspo Nürnberg (Spielertrainer)
1983–1987 Deutschland SG Dietzenbach (Spielertrainer)
1987–? Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Jedinstvo (Spielertrainer)[1]
0000 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik RK Dolovo
1992–1994 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dinamo Pančevo[1]
1998–2003 Jugoslawien Bundesrepublik 1992 RK Radnički Kovin[2]
0000 Serbien und Montenegro ŽRK Mladost Nova Pazova (Frauen)
0000 Serbien und Montenegro ŽRK Radnički Svilajnac (Frauen)
2007–2010 Serbien RK Mladost Vršac (Frauen)[1]
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Stand: 11. November 2022

Karriere

Verein

Milan Krstić lernte das Handballspielen beim ORK Pančevo, bevor er 1962 zum ORK Belgrad und später zum RK Voždovac wechselte.[3] Nach drei Jahren kehrte er in seine Heimatstadt zurück.[3] 1965 bestritt der Rückraumspieler sein erstes Spiel für Dinamo Pančevo, nachts, draußen und auf Sand.[3] Für Dinamo warf er in zehn Jahren über 2000 Tore in 489 Spielen.[1] Der Verein wurde dreimal Dritter und zweimal Zweiter der jugoslawischen Bundesliga.[3] Im Pokalfinale 1972 unterlag man RK Borac Banja Luka im Siebenmeterwerfen.[1]

1975 wechselte er nach Deutschland zum Bundesliga-Aufsteiger SG Dietzenbach,[3] mit dem er 1976 die Süd-Staffel der zweigleisigen Bundesliga gewann. In der Endrunde um die Meisterschaft scheiterte man mit 11:23 am TSV Grün-Weiß Dankersen (heute GWD Minden). Im DHB-Pokal 1976 unterlag man im Endspiel mit 12:13, erneut gegen Dankersen. Nach drei Jahren, in denen Krstić bester Torschütze der Mannschaft war, unterschrieb er beim Zweitligisten TSV Birkenau.[3] Als Spielertrainer führte er Birkenau im ersten Jahr zum Bundesliga-Aufstieg.[3] Nach Stationen bei Tuspo Nürnberg und Dietzenbach kehrte er nach Jugoslawien zurück. Dort trainierte er mehrere Mannschaften im Männer- und Frauenbereich.[3]

Nationalmannschaft

Mit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Krstić bei der Weltmeisterschaft 1970 die Bronzemedaille.[3] Eine Leistenverletzung verhinderte seine Teilnahme an den Olympischen Spielen 1972.[1]

Einzelnachweise

  1. MILAN KRSTIĆ KRLE. In: rkdinamo.rs. Abgerufen am 11. November 2022 (serbisch).
  2. Istorija kluba RK Radnički Kovin. In: rukometnizurnal.com. Abgerufen am 11. November 2022 (serbisch).
  3. Saga o uspesima, golovima i velikim izazovima. In: prastanjeuspeha.rs. Abgerufen am 11. November 2022 (serbisch).
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