Miesitz
Miesitz ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Triptis im thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 44′ N, 11° 50′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Orla-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Triptis | |
Höhe: | 330 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,45 km2 | |
Einwohner: | 273 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 61 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07819 | |
Vorwahl: | 036482 | |
Kfz-Kennzeichen: | SOK, LBS, PN, SCZ | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 75 065 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 1 07819 Triptis | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Michael Liersch | |
Lage der Gemeinde Miesitz im Saale-Orla-Kreis | ||
Geographie
Miesitz und die Gemarkung befinden sich im Orlatal westlich der Bundesautobahn 9 und der Stadt Triptis. Durch das Orlatal führen die Bundesstraße 281 und die Bahntrasse Gera-Saalfeld.
Die Gemeinde Miesitz besteht aus den Ortsteilen Miesitz und Kopitzsch.
Geschichte
Miesitz geht auf eine sorbische Siedlung zurück und wurde erstmals 1074 als Misaci erwähnt und war im 13. Jahrhundert Stammsitz des Adelsgeschlechtes von Metsch. Der Ortsteil Kopitzsch, 1394 erstmals als Copacz erwähnt, war seit 1529 Sitz des Pfarramtes des damaligen Kirchbezirkes Kopitzsch-Miesitz-Traun-Lemnitz.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kopitzsch eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (jeweils 31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Wappen
Blasonierung: „Durch einen silbernen Schräglinkswellenbalken geteilt von Rot und Grün, oben ein schräglinks liegendes silbernes Eichenblatt, unten eine schräglinks ligende silberne Glocke.“[2] | |
Wappenbegründung: Das Eichenblatt symbolisiert die Rieseneiche von Miesitz mit 32 Meter Höhe und einem Kronendurchmesser von etwa 25 Meter, die damit der größte Baum des ehemaligen Landkreises Pößneck war.
Die Glocke symbolisiert die 1739/40 im Auftrag des damaligen Rittergutsbesitzers von Miesitz, des Grafen von Stein, grundlegend restaurierte Kirche. Der schräge Wellenbalken steht für den Fluss Orla. Das Wappen wurde am 17. Oktober 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt. |
Gewerbe
In der Gemeinde existieren eine Kfz-Werkstatt, eine Autolackiererei, eine Pferderanch sowie ein Hotel und eine Kartbahn.
Einzelnachweise
- Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- Hartmut Ulle: Neues Thüringer Wappenbuch. Band 2: Ilmkreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt (Landkreis), Schmalkalden-Meiningen (Landkreis), Suhl. 2., veränderte, überarbeitete Auflage. Arbeitsgemeinschaft Genealogie Thüringen, Erfurt 1997, ISBN 3-9804487-2-X, S. 39.