Michail Wladimirowitsch Fischman
Michail Wladimirowitsch Fischman (russisch Михаил Владимирович Фишман; * 3. Dezember 1972 in Moskau, nach internationaler englischer Transkription auch Mikhail Fishman) ist ein russischer Journalist.
Fischman wurde in Moskau geboren, er studierte an der philologischen Fakultät der Lomonossow-Universität. Anschließend schlug er eine journalistische Laufbahn ein. Unter anderem arbeitete er bei Echo Moskwy und der Tageszeitung Kommersant sowie bei verschiedenen russischen Online-Medien.
Seit 2004 war er Mitarbeiter der Russki Newsweek, der Lizenzausgabe des amerikanischen Nachrichtenmagazins Newsweek. Von September 2008 bis zum Oktober 2010 war er Chefredakteur des Magazins.[1] 2008 wurde Fischman mit dem „Prize for Excellence in Journalism“ der Paul Khlebnikov Stiftung ausgezeichnet. Nachdem Russki Newsweek im Oktober 2010 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt worden war, war Fischman Russland-Korrespondent der Tageszeitung Die Welt. Er moderiert eine wöchentliche Nachrichtensendung im Fernsehkanal Doschd und ist seit 2014 auch Chefredakteur der Online-Zeitschrift Cityboom. Von November 2015 bis Juli 2017 war Fischman Chefredakteur der Moscow Times.[2][3][4]
2022 erschien von Fischman eine Biografie über Boris Nemzow.[5]
Weblinks
- Biografie bei Lenta.ru (russisch)
- Interview mit Fischman in Die Zeit, 28. November 2013
Einzelnachweise
- Pressemitteilung des Axel-Springer Verlags vom 6. Oktober 2008 (Memento vom 28. November 2014 im Internet Archive)
- New Editor-in-Chief Appointed to The Moscow Times. 5. November 2015 (themoscowtimes.com [abgerufen am 6. Oktober 2022]).
- The Moscow Times weer terug bij Derk Sauer, villamedia.nl, 7. Juni 2017.
- Eric van de Beek: “Beeld Nederlanders over Rusland zorgwekkend” (Memento des vom 8. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , novini.nl, 9. November 2017.
- „Nemzow formulierte vor allen anderen, dass Putin Krieg bedeutet“, Nowaja Gaseta, 5. Juli 2022