Michael Weikath
Michael Ingo Joachim Weikath, genannt Weiki[1] (* 7. August 1962 in Hamburg), ist ein deutscher Gitarrist sowie Mitbegründer der Power-Metal-Band Helloween.
Leben und Wirken
Weikath leistete nach dem Abitur 1982 an der Sankt-Ansgar-Schule seinen Zivildienst beim Mobilen Sozialen Hilfsdienst Hamburg ab. Da zu diesem Zeitpunkt bereits feststand, dass er hauptberuflich Musiker werden würde, hat er keine Ausbildung gemacht und kein Studium absolviert.[2]
Die erste Band, in der Weikath spielte, hieß Powerfool und wurde 1978 gegründet. Ab 1981/1982 war er in weiteren Gruppen aktiv, darunter auch in der SAS-Band seiner Schule.
Er ist neben Kai Hansen, Markus Grosskopf und Ingo Schwichtenberg einer der Gründer der deutschen Power- und Speed-Metal-Band Helloween. Neben Markus Grosskopf war er bis zur Reunion 2016 das einzige verbliebene Mitglied der ersten Besetzung, mit dem er schon zuvor bei der Band Blast Furnace spielte.
Im Jahr 1997 spielte er Gitarre bei Andi Deris’ Soloprojekt Come in from the Rain. Als Gast war er 2003 auf dem Album Ritualive von Shaman und auf The Legend and the Truth von Dezperadoz zu hören.
Musikalischer Stil
Als seine musikalischen Einflüsse nennt Weikath unter anderem Deep Purple, Scorpions, Van Halen, Led Zeppelin, Sex Pistols sowie Wishbone Ash. Er spielt vor allem Gitarren der Firma Gibson.[4]
Diskografie
Helloween
- 1985: Walls of Jericho
- 1987: Keeper of the Seven Keys Part 1
- 1988: Keeper of the Seven Keys Part 2
- 1991: Pink Bubbles Go Ape
- 1993: Chameleon
- 1994: Master of the Rings
- 1996: The Time of the Oath
- 1998: Better Than Raw
- 2000: The Dark Ride
- 2003: Rabbit Don’t Come Easy
- 2005: Keeper of the Seven Keys – The Legacy
- 2007: Gambling with the Devil
- 2010: Unarmed – Best of 25th Anniversary
- 2010: 7 Sinners
- 2013: Straight Out of Hell
- 2015: My God-Given Right
- 2021: Helloween
German Rock Project
- 1991: Let Love Conquer the World
Ferdy Doernberg
- 1995: Just a Piano and a Handful of Dreams
- 2000: Storyteller’s Rain
Andi Deris
- 1997: Come in from the Rain
Paragon
- 1998: The Final Command
Rainbow
- 1999: Catch the Rainbow – A Tribute to Rainbow
Shaman
- 2003: RituaLive
Dezperadoz
- 2006: The Legend and the Truth
Literatur
- „FROM Michael Weikath TO Festschrift TIME 06:04 am“, Artikel in der Festschrift zum 50. Jubiläum der Gründung der Sankt-Ansgar-Schule (Seite 103–106), Hamburg 1996, keine ISBN
Weblinks
Quellenangaben
- VIAF-Eintrag, Unterpunkt „Namensvarianten“
- Interview mit TV-Musicbox (1987)
- http://www.metal-archives.com/artists/Michael_Weikath/3398
- Offizielle Biografie auf helloween.org