Michael Quasthoff
Michael Quasthoff (* 9. Dezember 1957[1] in Hildesheim; † 5. November 2010) war ein deutscher Journalist.
Leben
Quasthoff studierte in Hannover Germanistik und schloss daran ein Volontariat bei der Neuen Presse an. Später übernahm er die Chefredaktion des Stadtmagazins Prinz und wurde Ende der 1990er Jahre Pressesprecher des Sprengel Museums Hannover. In seinen letzten Lebensjahren war er Redakteur des hannoverschen Regionalbüros der Tageszeitung taz, für die er auch fester Autor der Satireseite „Die Wahrheit“ war.
Von 1993 bis zu seinem Tod an Krebs 2010 war er gemeinsam mit Dietrich zur Nedden Kopf der literarisch-satirischen Bühnenshow Fitz-Oblong-Show in Hannover.[2]
Der Bassbariton Thomas Quasthoff ist der jüngere Bruder von Michael Quasthoff.
Schriften
- mit Thomas Quasthoff: Die Stimme. Ullstein Verlag, Berlin 2004, 336 S., ISBN 3-550-07590-1, Autobiografie von Thomas Quasthoff
- mit Dietrich zur Nedden: Pfeifen! Vom Wesen des Schiedsrichters, Zu Klampen, Springe 2006, ISBN 3-934920-84-5
Weblinks
- Literatur von und über Michael Quasthoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website der Fitz-Oblong-Show
- Kay Sokolowsky, Dietrich zur Nedden: Des Spottes Freund. Nachruf zum Tod des Wahrheit-Autors Michael Quasthoff. In: die tageszeitung vom 11. November 2010.
Einzelnachweise
- Todesanzeigen. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 20. November 2010, S. 25.
- Ernst Corinth: Der Hintersinnige. Michael Quasthoff ist im Alter von 52 Jahren gestorben. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 8. November 2010, S. 8.