Mett (Biel/Bienne)

Mett (französisch Mâche) ist das bevölkerungsreichste und flächenmässig drittgrösste Quartier der Stadt Biel. Das Quartier beginnt in der Stadtmitte und verläuft bis an den südöstlichen Rand der Stadt. Es grenzt an den Büttenbergwald und den Längholzwald sowie an Orpund. Mett ist eine ehemalige politische Gemeinde und wurde 1920 in Biel eingemeindet.

Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 1920

Lage

Der eigentliche Ortskern der ehemaligen Gemeinde befindet sich rund um die Kirche südlich der Schüss.

Verkehr

Durch den Ort führt die Strasse von Biel nach Büren an der Aare.

Die Bahnstrecke Biel-Solothurn, welche 1857 eröffnet wurde, führte südlich des damaligen Dorfkerns vorbei. Die Station Mett-Bözingen (heute «Biel Mett») wurde aber erst 1895 eröffnet. Von 1909 bis 1991 gab es eine schmalspurige Güterbahn, die vom Bahnhof Mett aus die Drahtwerke und das Schwellenwerk in Bözingen erschloss.

Im Jahr 1913 wurde die Biel-Meinisberg-Bahn (BMB) eröffnet, welche von Biel her nach Meinisberg führte. Die Strecke von Biel bis Bahnhof Mett gehörte allerdings der Strassenbahn Biel, welche den Betrieb auf dieser Strecke im selben Jahr aufnahm. Die Umstellung der Strassenbahnstrecke auf Trolleybusbetrieb 1940 führte auch zu der Umstellung der BMB, welche ab dem 30. Juni 1940 mit Autobussen fortgesetzt wurde.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1764157
1850476
1880751
19001208
19101557
201010834
201510858

Sehenswürdigkeiten

Kirche und Pfarrhaus, 1825

Literatur

  • Paul Aeschbacher: Die Grafschaft von Nidau und ihre Erben. Heimatkund-Kommission Seeland, 1924.
  • Hans-Markus von Känel: Das spätrömische Grab mit reichen Beigaben in der Kirche von Biel-Mett. In ArS 1, 1978, S. 138–148.
  • Hanjörg Lehner: Die Ausgrabungen in der Kirche Biel-Mett, in ArS 1, 1978, S. 149–154
  • Paul Bloesch: Als der Abt von Bellelay in Mett das Recht weisen liess. In Bieler Jahrbuch, 1989, S. 83–101.
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Einzelnachweise

  1. Werner Bucher: Reformierte Kirche Biel-Mett. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 309). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Bern 1982, ISBN 978-3-85782-309-1.
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