Menubeln

Die Menubeln war ein feministisch-kritisches Frauenkabarett-Trio aus Österreich, das von 1987 bis 1996 im gesamten deutschen Sprachraum auftrat. Der Begriff Menubeln kommt aus dem Jiddischen und bedeutet „kecke, freche, böse Leute, die auch zurückreden“ – im Laufe der Zeit wurde er allerdings allein auf Frauen angewandt, im Sinne von „böse, hässliche Weiber“.[1]

Ensemble

Die Schauspielerinnen Erika Deutinger und Jeanette Tanzer waren vom ersten bis zum letzten Programm fixer Bestandteil der Menubeln. Im ersten Kabarett-Programm „Jetzt erst recht“ ergänzte Linde Prelog das Trio. Für die beiden folgenden Programme übernahm die Schauspielerin und Autorin Eva Dité[2] den dritten Part, gefolgt von Elke Hesse für „Menubeln wider spenstig“ und schließlich Martha Günzl[3] für die restlichen Auftritte. Autoren und Ko-Autoren der Menubeln waren unter anderen: Erika Molny, Leo Lukas, Wolfgang Beyer, Uli Brée, Elfriede Hammerl, Heinz R. Unger, Fritz Schindlecker oder Hannes Vogler. Das Kabarett-Trio Menubeln löste sich im Sommer 1996 auf.

Programme

  • 1987: „Jetzt erst recht“, von Erika Molny, Regie: Erwin Steinhauer, Emmy Werner. Premiere im Theater Drachengasse in Wien
  • 1989: „Bye, Bye, Burli“, Regie Michaela Scheday
  • 1990: „Ohne X geht nix“, Regie Michaela Scheday
  • 1992: „Menubeln wider spenstig“, Regie Michaela Scheday
  • 1994: „An den Mann gebracht“, Regie Michaela Scheday
  • 1995: „Menubeln gegen den Rest der Welt“, Regie Michaela Scheday
  • 1996: „The Pest of Menubeln“, Regie Michaela Scheday, Premiere im Theater Spektakel in Wien

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Menubeln auf der Webseite von kabarettarchiv.at, abgerufen am 14. Jänner 2017
  2. Eva Dité, auf der Webseite von ariadne-theater.com, abgerufen am 14. Jänner 2017
  3. Martha Günzl (Memento des Originals vom 14. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.puppentheater.co.at, auf der Webseite von puppentheater.co.at, abgerufen am 14. Jänner 2017
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.