Menno Fahl

Menno Fahl (* 14. April 1967 in Hannover) ist ein deutscher Bildhauer, Maler und Grafiker. Er lebt in Berlin und in einem Ort Schleswig-Holsteins.

Leben

Menno Fahl ist 1967 in Hannover geboren. Von 1988 bis 1992 studierte er Malerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel bei Peter Nagel (Abschluss mit Diplom). Die künstlerische Auseinandersetzung mit der Wechselwirkung von Farbe und Raum führte ihn 1993 zu dem weiteren Studium der Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin bei Lothar Fischer. Dieses schloss er 1997 als Meisterschüler ab. Lothar Fischer äußerte sich 1995 über Menno Fahl: „Aus dem Hintergrund der Malerei übernimmt er die Figur als Thema für den konkreten Raum, jedoch nicht als Zweck einer Darstellung, sondern als Ergebnis, das beim Spiel mit Form und Farbe entsteht. Dieser Farbe-Plastik-Dialog ist eine in der Gegenwart erstaunlich selten aufgenommene Problemstellung, denn sie wurzelt logisch in der Tradition der Europäischen Moderne dieses Jahrhunderts.“

Menno Fahl ist seit 1997 freischaffend als Künstler tätig. Von 1997 bis 2005 erhielt er einen Lehrauftrag für Malerei an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Seine Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Seit 1989 präsentiert er auf nationaler und internationaler Ebene Ausstellungen in Kunstvereinen, Museen, öffentlichen und privaten Galerien sowie Kunstmessen.

Auszeichnungen

Arbeiten in Sammlungen

Museum der bildenden Künste, Leipzig; Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig; Berlinische Galerie; Richard-Haizmann-Museum Niebüll; Museum Lothar Fischer, Neumarkt i.d.OPf.; Kunsthalle Schweinfurt; Städtische Galerie Karlsruhe; Stiftung für Bildhauerei Berlin; Landesregierung Schleswig-Holstein; Willy-Brandt-Haus Berlin; Kommunale Kunstsammlung Pankow; Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle; Sammlung Würth, Museum Würth; Sammlung Gunzenhauser, München; Sammlung Dietrich Schulz, Lübeck; Sammlung Schloss Mochental; Sammlung Ray Hughes, Sydney, Australien; Nord/LB Girozentrale Hannover; Provinzial Versicherungen Kiel; Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein; Commerzbank, Kiel; HSH Nordbank, Kiel.

Ausstellungen

  • 1992 „Palmarum“, Lübeck
  • 1993 Große NRW-Ausstellung, Düsseldorf
  • 1994 Kunstverein Wasserburg am Inn
  • 1995 Lauenburgischer Kunstverein, Ratzeburg; „Lothar Fischer und Schüler“, Kunstverein Gräfelfing
  • 1996 Stipendiaten der Landesbank-Stiftung in der Stadtgalerie Kiel; Internationale Grafik-Triennale Frechen; Kunstkreis Eching, München
  • 1997 Große Kunstausstellung, München; „Skulpturen VI“, GEHAG-Forum, Berlin
  • 1998 Regionalgalerie Südhessen, Darmstadt; „Try 4“, Kommunale Galerie Pankow, Berlin; „Naturarte“, Mailand, Italien (K)
  • 1999 Nationale der Grafik, Augsburg; Kunstverein Kloster Mariensee; Kunstverein Offenburg; „Lys over Lolland“, Lolland, DK; „Nordskulptur 2“, Neumünster; Große Kunstausstellung München; Karl-Hofer-Gesellschaft, Berlin; Große Kunstausstellung, Düsseldorf
  • 2000 Kunstverein Fürstenfeld-Bruck; „Fischer und Schüler“, Städt. Galerie Cham; Große Kunstausstellung, München; Kunstmuseet Brundlund Slot, Aabenraa, Dänemark
  • 2001 Landeshaus Wiesbaden; Munkeruphus, Seeland, Dänemark; Kunstverein Augsburg, „Fischer und Schüler“; „Korpus“, Städtische Galerie Wangen; Städtische Galerie Schwarzenbek; „Klassentreffen“, Schloß Salzau
  • 2002 „Menno Fahl, Winkelfigur und Stele“, Georg-Kolbe-Museum, Berlin; Kunstkreis Gräfelfing, München; Kunst-Raum-Akademie Weingarten; Große Kunstausstellung, München
  • 2003 Richard-Haizmann Museum, Niebüll; Robert-Koepke-Haus, Schwalenberg; Landesvertretung Schleswig-Holstein, Berlin; „Dialoge“, Kunst und Diakonie, Wehr-Öflingen; „NORD-KUNST, Schleswig-Holstein im 20. Jhd“, Museum Moderne Kunst, Tøndern, NordseeMuseum Husum und Burgkloster, Lübeck
  • 2004 Museum Junge Kunst, Frankfurt /Oder; Städtische Galerie, Cham; Kunsthalle Karlsruhe; „all about…berlin“, white box, München; „5x5 Skulptur am Pfefferberg“, Berlin; „Fadenscheinig“ NordseeMuseum Husum
  • 2005 „Menno Fahl, Dr. Dietrich Schulz-Preis 2005“ Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig; „Spiegelungen“, Burgkloster, Lübeck; „219 Kilometer Berlin-Rostock“, Kunsthalle Rostock, Stipendiatenausstellung, Rostock
  • 2006 Kunstverein Hohenaschau; Kunstverein Teterow; Künstlerkreis Ortenau; „Begegnungen“, Kunst und Diakonie, Stadtmuseum Wehr; „Kunst Vereint“, Schloss Hartmanndorf; Museum Lothar Fischer, Neumarkt i.d.OPf.; „multiple choice“, Brunswiker Pavillon, Kiel (K); Kommunale Galerie Friedrichshain, Berlin
  • 2007 Landeshaus Kiel; Kunstverein Passau; Kunstmuseet Brundlund Slot, Aabenraa, DK (K); „multiple choice“, Stadtgalerie Brunsbüttel; “Tag der Schenkung”, Museum der bildenden Künste, Leipzig; Schleswig-Holsteinischer Landtag, Kiel (mit Philine Fahl)
  • 2008 Kunstverein Haderslev, DK; GEHAG-Forum, Berlin; „Grenzlandausstellung“, Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Kiel und Künstlermuseum Heikendorf
  • 2009 Städtische Galerie, Lahr; Künstlermuseum Heikendorf; „Menno Fahl, Farbe Raum Figur“, Schweinfurter Kunstverein, Kunsthalle Schweinfurt; „Kunst nach 1945“, Museum der bildenden Künste, Leipzig; Kunstverein Frederiksværk, Dänemark; „Impressionen gegenwärtiger Kunst in Berlin“, Museum of Contemporary Art, Skopje, Mazedonien
  • 2010 Museum Cathrinesminde, Broager, Dänemark; „Grenzlandausstellung“, „Grenzlandausstellung“ Kieler Landtag
  • 2011 „Form, Figur, Auflösung“, Museum Lothar Fischer; Plastikgalerie in der Schlosskirche Neustrelitz; „Aller Zauber liegt im Bild“ Kunstverein Hohenaschau; Museum Würth, Künzelsau; Ernst Ludwig Kirchner Verein; Essenheimer Kunstverein, Galerie Bode, Nürnberg;
  • 2013 Kunstverein Hockenheim mit Klaus Hack; Skulpturengarten, Galerie Bode
  • 2014 "Zwischenwelten", Kunstsammlung Neubrandenburg
  • 2015 "Skulptur und Malerei", Marburger Kunstverein
  • 2019 Kunstforum Take Maracke, Kiel
  • seit 1992 Einzel- und Gruppenausstellungen in folgenden Galerien: Galerie Prima Kunst, Kiel; Torhaus-Galerie, Panker; Galerie Ilverich, Düsseldorf; Kunst-Kabinett Usedom; Galerie Lüth, Halebüll; Galerie Tobias Schrade, Berlin und Ulm; Galerie Tedden, Düsseldorf; Galerie Klaus Lea, München; Galerie EL, Lübeck; Galerie Schübbe, Düsseldorf; Galerie Horst Dietrich, Berlin; Galerie Rothe, Frankfurt; Galerie Karl Ewald Schrade Schloss Mochental und Karlsruhe; Galerie Rolf Ohse, Bremen; Ray Hughes Gallery, Sydney; Galerie Keller, Mannheim; Galerie Jesse, Bielefeld; Galerie Reitz, Köln; Galerie Kramer Fine Art, Hamburg; Bode Galerie & Edition, Nürnberg; Galerie Netuschil, Darmstadt; Galerie Oberländer, Augsburg.

Literatur

  • „Menno Fahl - Bilder, Köpfe, Kopfloses“, mit Gedichten von Menno Fahl, 1992.
  • „Menno Fahl – Bilder, Texte, Plastiken“, mit Gedichten von Menno Fahl, Hrsg. Fischer, Lothar/Lübbert, Hiltrud, Lauenburgischer Kunstverein 1995.
  • „Menno Fahl – Figuren“, edition galerie lüth, pictus verlag, Halebüll; Text Uwe Haupenthal, 1998, ISBN 3-927212-27-X.
  • „Menno Fahl – Winkelfigur und Stele“, Stiftung für Bildhauerei, Berlin; Texte Josephine Gabler, Menno Fahl und Uwe Haupenthal, 2002.
  • „Nord-Kunst, Schleswig-Holsteinische Kunst im 20. Jahrhundert“, Wachholzverlag, Neumünster, 2003.
  • „Menno Fahl“, Hrsg. Hans-Werner Schmidt, 2004.
  • „Menno Fahl – Dr. Dietrich Schulz-Preis 2005“, Stiftung Schleswig-Holsteinischer Landesmuseen Schloss Gottorf; mit Texten von Dietrich Schulz, Herwig Guratzsch, Claudia Postel und Uta Kuhl sowie einem Gedicht von Menno Fahl, 2005.
  • „Kunst im Landtag: Paare. Philine Fahl und Menno Fahl“, Hrsg. Dietsche, Götz/Kayenburg, Martin, Schleswig-Holsteinischer Landtag Kiel, 2007.
  • „Menno Fahl – Farbe“, Verlag der Kunst Dresden, Hrsg. Uwe Haupenthal, mit Texten von Uwe Haupenthal und Menno Fahl, 2007, ISBN 978-3-86530-089-8.
  • Kunstadressbuch. Sauer Verlag München, 2008.
  • „Impressionen gegenwärtiger Kunst in Berlin“, Museum of Contemporary Art, Skopje, Mazedonien, Text von Rolf Kuelz-Mackenzie, 2009
  • „Menno Fahl – Farbe, Raum, Figur“, Kunstverein Schweinfurt; mit Texten von Joachim Haas, Erich Schneider und Ilonka Czerny sowie Lyrik von Caca Savic; Pictus Verlag, 2009, ISBN 3-927212-63-6.
  • Aller Zauber liegt im Bild. Zeitgenössische Kunst der Benediktinerabtei Maria Laach in der Sammlung Würth. Swiridoff, Künzelsau 2011, ISBN 978-3-89929-214-5.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.