Melodi Grand Prix 2018

Entsprechend der Änderung aus dem Jahr 2017 wird auch 2018 ein Finale mit drei Runden ausgetragen. Alle zehn Teilnehmer werden in der ersten Abstimmungsrunde durch 50 % internationales Juryvoting und durch 50 % Televoting bewertet.[1] Die besten vier Teilnehmer mit den meisten Stimmen aus der ersten Runde treten danach in der zweiten Runde, dem sogenannten Goldfinale, noch einmal gegeneinander an. Hierbei bestimmen ausschließlich die Zuschauer die zwei Finalisten für das Goldduell. Der Gewinner der Sendung und den Interpreten, der Norwegen beim Eurovision Song Contest 2018 vertritt, wird danach auch ausschließlich vom Televoting bestimmt.

Vom 31. Januar 2017 bis 10. September 2017 hatten Komponisten die Gelegenheit, einen Beitrag beim norwegischen Fernsehen NRK einzureichen.[2] Dabei durften norwegische sowie ausländische Komponisten Beiträge einreichen. Allerdings wird NRK vorzugsweise norwegische Komponisten auswählen.[3] Insgesamt wurden 1200 Beiträge bis zum Einsendeschluss bei NRK eingereicht. Gegenüber dem Vorjahr wurden 200 Beiträge mehr eingereicht und bedeutete damit einen neuen Rekord. Der neue Produzent und Musikdirektor des Melodi Grand Prix Stig Karlsen wählte die zehn Teilnehmer aus.[4]

Das Juryvoting machte 50 Prozent des endgültigen Ergebnis aus. Insgesamt stimmten zehn europäische Länder ab und mussten sich für ein Lied entscheiden. Die vier bestplatzierten Länder qualifizierten sich für die Televoting Abstimmung.

Startnr.	Lied	Frankreich FR	Russland RU	Tschechien CZ	Danemark DK	Bulgarien BG	Estland EE	Nordmazedonien MK	Israel IL	Schweden SE	Vereinigtes Konigreich UK	Gesamt
01	You Got Me	Frankreich									Vereinigtes Konigreich	2
02	Talk to the Hand								Israel			1
03	Scandilove											–
04	Light Me Up											–
05	I Like I Like I Like											–
06	Stop the Music											–
07	Tengo otra											–
08	Moren din											–
09	Who We Are				Danemark	Bulgarien				Schweden		3
10	That’s How You Write A Song		Russland	Tschechien			Estland	Nordmazedonien				4
Jury-Punktesprecher[6]
Frankreich – Edoardo Grassi Russland – Ekaterina Orlova Vereinigtes Konigreich – William Lee Adams Danemark – Molly Plank Bulgarien – Vasil Ivanov Estland – Mart Normet Nordmazedonien – Meri Popova Israel – Alon Amir Schweden – Helen Mattsson Tschechien – Jan Bors

 Kandidat hat sich für das Goldfinale qualifiziert.

 Kandidat hat sich für das Goldduell qualifiziert.