Wertigkeit (Chemie)
Die Wertigkeit oder auch Valenz eines Atoms ist die höchste Anzahl einwertiger Atome (ursprünglich Wasserstoff und Chlor), die mit einem Atom eines chemischen Elementes gebunden werden kann.[1]
Die Wertigkeit bzw. die Valenzlehre[2] wurde 1852 vom englischen Chemiker Edward Frankland eingeführt, vielfach erweitert und steht nun in verschiedenen Bereichen der Chemie je nach Kontext für folgende Begriffe:[3]
- Ionenwertigkeit (Ionenladung)
- Bindigkeit (Bindungswertigkeit, Bindefähigkeit, Kovalenz)
- koordinative Wertigkeit (Koordinationszahl)
- elektrochemische Wertigkeit oder Oxidationszahl
Einzelnachweise
- Eintrag zu valence. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.V06588 – Version: 2.3.
- Vgl. etwa Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 35.
- Definition: Wertigkeit – Meyers Lexikon online. Web.archive.org, archiviert vom am 3. Februar 2008; abgerufen am 2. April 2009.
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