Maximilian Neustück

Maximilian Neustück (* 1756 in Mainz; † 14. November 1834[1] in Basel) war ein deutscher Maler, der in Basel tätig war.

Maximilian Neustück: Gemalte Tapete aus dem Haus zum Rosenfeld, 1787 (Basel, Historisches Museum)

Leben

Maximilian Neustück wurde in seiner Heimatstadt Mainz bei Anton Bartholomäus Lichteisen ausgebildet. Nach einem kurzen Aufenthalt in Frankfurt am Main, wo er vermutlich bei dem Tapetenfabrikanten Johann Andreas Benjamin Nothnagel arbeitete, zog er 1780 nach Basel. Dort dekorierte er Räume in zahlreichen vornehmen Häusern. Er wohnte im Haus «zum grünen Eck» am Barfüsserplatz 20. Von seinen Kindern wurde Johann Jakob Neustück ebenfalls Maler, Johann Heinrich Neustück Bildhauer.

Werk

Neustück schuf in Basel individuell gemalte Wandtapeten und Supraporten und bemalte Fassaden. Weiter gibt es von ihm Landschaften, Porträts, Ansichten aus der Stadt Basel und anderes.

Literatur

  • Daniel Burckhardt: Neustück, Maximilian. In: Schweizerisches Künstler-Lexikon. Redigiert von Carl Brun. II. Band. Huber, Frauenfeld 1908, S. 472f.
  • Anne Nagel: Auf Leinwand gemalt – Wandbespannungen des 18. Jahrhunderts in Basel. In: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte. Band 68, 2011, S. 77–90. DOI:10.5169/seals-389677
  • Anne Nagel: Ländliche Idylle auf antiken Ruinen – Die Leinwandtapete im Haus zum Raben. In: Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt. Jahresbericht 2013. Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Basel 2014, S. 80–83.
  • Anne Nagel: Frankfurter Tapeten und Tapetenmaler in Basel. In: Wieder salonfähig. Handbemalte Tapeten des 18. Jahrhunderts (= Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz. Aus Forschung und Praxis. Band 2). Michael Imhof, Petersberg 2016, S. 86–94.
Commons: Maximilian Neustück – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fussnoten

  1. Anne Nagel: Frankfurter Tapeten und Tapetenmaler in Basel. In: Wieder salonfähig. Handbemalte Tapeten des 18. Jahrhunderts (Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz. Aus Forschung und Praxis. Band 2). Michael Imhof, Petersberg 2016, S. 90.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.