Max Tièche
Leben und Wirken
Während seines Studiums war Tièche Assistent von Josef Jadassohn. Nach seiner Promotion an der Universität Bern eröffnete er eine Praxis für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Zürcher Bahnhofstrasse. 1913 wurde er an der Universität Zürich habilitiert. Im selben Jahr gründete er die Städtische Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten. 1926 wurde Tièche zum Titularprofessor für Dermatologie ernannt. Er verstarb 1938 im 60. Lebensjahr an den Folgen einer akuten Pankreatitis. Sein Nachfolger wurde Walter Burckhardt.[1]
Nach Josef Jadassohn und ihm ist das «Jadassohn-Tièche-Syndrom» (betreffend blauer Naevus) benannt.[2]
Die Stadt Zürich ehrte Max Tièche 1947, indem sie die Tièchestrasse nach ihm benannte.[3]
Schriften
- Epidemiologisches und Experimentelles über Variola und Vakzine. In: Correspondenz-Blatt für Schweizer Ärzte. Nr. 24, Basel 1913 (Habilitationsschrift, Universität Zürich).
- Über benigne Melanome («Chromatophorome») der Haut – «blaue Naevi». In: Virchows Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin. Nr. 186, 1906, S. 212–229 (Dissertation, Universität Bern).
Literatur
- Erinnerungen an Max Tièche, 1878–1938. Zürich 1939.
- Hanspeter Fuhrer: Max Tièche, 1878–1938. Dermatologe und Gründer der Städtischen Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten der Stadt Zürich. Dissertation, Universität Zürich, Zürich 1992.
Einzelnachweise
- Stephan Lautenschlager: Zur Geschichte. Die Institution im Wandel der Zeit. Dermatologie, Stadtspital Triemli, Zürich (Archiv).
- Tièche-Jadassohn naevus auf whonamedit.com
- Die Tièchestrasse auf Gang dur Züri: Ein Rundgang durch das alte und neue Zürich. aufgerufen am 29. Januar 2018
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