Max Prommersberger

Max Prommersberger (* 12. September 1987 in Bad Tölz) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit Mai 2014 bei den Bietigheim Steelers aus der DEL2 unter Vertrag steht und dort auf der Position des Verteidigers spielt. Zuvor war Prommersberger mit Bietigheim zwei Spielzeiten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aktiv. Sein Cousin Anton war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.[1]

Deutschland  Max Prommersberger

Geburtsdatum 12. September 1987
Geburtsort Bad Tölz, Deutschland
Größe 190 cm
Gewicht 88 kg

Position Verteidiger
Nummer #3
Schusshand Links

Karrierestationen

2002–2007 EC Bad Tölz
2007–2008 Eisbären Regensburg
2008–2012 Schwenninger Wild Wings
2012–2014 Dresdner Eislöwen
seit 2014 Bietigheim Steelers

Karriere

Prommersberger im Trikot der Bietigheim Steelers (2022)

Prommersberger begann seine Karriere im Nachwuchs des EC Bad Tölz, wo er ab 2002 mit der Juniorenmannschaft in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) aktiv war. Dort konnte sich der Verteidiger konstant verbessern und gehörte bereits zwei Spielzeiten später zu den punktbesten Defensivspielern. In der Saison 2004/05 wurde er zudem vom damaligen Trainer Peter Obresa in die Profimannschaft des EC Bad Tölz, die der 2. Bundesliga angehörte, einberufen, kam allerdings nicht zum Einsatz. In der folgenden Saison absolvierte er 50 Partien in der 2. Bundesliga und stieg mit den Tölzern nach einem letzten Platz in den Playdowns in die drittklassige Oberliga ab.

Nachdem der direkte Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse im folgenden Spieljahr knapp verpasst worden war, schloss sich Prommersberger im Sommer 2007 dem damaligen Zweitligisten Eisbären Regensburg an. Prommersberger kam anschließend in 43 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei acht Scorerpunkte. Da die Eisbären zum Ende der Saison 2007/08 Insolvenz anmelden mussten und nicht mehr am Spielbetrieb der 2. Bundesliga teilnehmen durften, unterschrieb der mittlerweile 20-Jährige einen Vertrag bei den Schwenninger Wild Wings. Dieser wurde nach Ablauf im Sommer 2009& um ein weiteres Jahr bis 2010 und später bis 2012 verlängert. Prommersberger ging somit bis zum Ende der Spielzeit 2011/12 für die Wild Wings aufs Eis. Im Juni 2012 wurde Prommersberger von den Dresdner Eislöwen für ein Jahr verpflichtet[2] und verlängerte seinen Vertrag im Juli 2013 um ein weiteres Jahr.[3]

Im Mai 2014 wurde der gebürtige Bad Tölzer von den Bietigheim Steelers unter Vertrag genommen.[4] Mit den Steelers erreichte er in den Spielzeiten 2014/15, 2017/18 sowie 2020/21 den Titel des Meisters der DEL2. Die Bietigheim Steelers verlängerten den Vertrag mit Prommersberger zwischen 2015 und 2020 jeweils um ein Jahr. Mit den Bietigheim Steelers gelang dem Abwehrspieler am Ende der Saison 2020/21 der sportliche Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga (DEL). Im Juli 2021 gaben die Bietigheim Steelers die erneute Vertragsverlängerung mit dem Spieler bekannt.[5] Nach zweijähriger Zugehörigkeit zum deutschen Eishockey-Oberhaus stieg Prommersberger am Ende der Saison 2022/23 wieder in den DEL2 ab, ehe im Jahr darauf gar der Abstieg in die Oberliga folgte. Prommersberger blieb die gesamte Spielzeit ohne Zweitliga-Einsatz, nachdem er sich Anfang September 2023 einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.

International

Mit der deutschen U18-Nationalmannschaft absolvierte Prommersberger die World U-17 Hockey Challenge 2004 sowie die U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2005.

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2015 DEL2-Meister mit den Bietigheim Steelers
  • 2018 DEL2-Meister mit den Bietigheim Steelers
  • 2021 DEL2-Meister und Aufstieg in die DEL mit den Bietigheim Steelers

Karrierestatistik

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2002/03 Tölzer Junglöwen DNL 3616722
2003/04 Tölzer Junglöwen DNL 33291166
2004/05 Tölzer Junglöwen DNL 305192466 50008
2005/06 Tölzer Löwen 2. Bundesliga 4101134 90002
2005/06 Tölzer Löwen Junioren-BL 612335
2006/07 Tölzer Löwen Oberliga 4914552 121126
2006/07 Tölzer Löwen Junioren-BL 607710
2007/08 Eisbären Regensburg 2. Bundesliga 4326836
2008/09 Schwenninger Wild Wings 2. Bundesliga 4725791 20000
2008/09 Frankfurt Lions DEL 20000
2009/10 Schwenninger Wild Wings 2. Bundesliga 504101450 130332
2010/11 Schwenninger Wild Wings 2. Bundesliga 4706650 902212
2011/12 Schwenninger Wild Wings 2. Bundesliga 2714518 111234
2012/13 Dresdner Eislöwen 2. Bundesliga 4017874
2013/14 Dresdner Eislöwen DEL2 531131450 50006
2014/15 Bietigheim Steelers DEL2 414121646 1414518
2015/16 Bietigheim Steelers DEL2 483151850 1213412
2016/17 Bietigheim Steelers DEL2 494151940 1512310
2017/18 Bietigheim Steelers DEL2 42291140 161128
2018/19 Bietigheim Steelers DEL2 424151922 70118
2019/20 Bietigheim Steelers DEL2 502121430 20000
2020/21 Bietigheim Steelers DEL2 473121532 150110
2021/22 Bietigheim Steelers DEL 4909936
2022/23 Bietigheim Steelers DEL 330556
2023/24 Bietigheim Steelers DEL2 nicht gespielt wegen Kreuzbandriss
Junioren-Bundesliga gesamt 12191045
DNL gesamt 9983341154 500010
2. Bundesliga/DEL2 gesamt 66733142175663 1305192482
DEL gesamt 840141442

International

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2004 Deutschland U17-WHC 10. Platz 50004
2005 Deutschland U18-WM 8. Platz 60006
Junioren gesamt 1100010

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Max Prommersberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Waschechter Tölzer „Bua“. In: mittelbayerische.de. 23. Oktober 2007, abgerufen am 7. März 2017.
  2. Südkurier, Schwenninger Prommersberger wechselt nach Dresden
  3. hockeyweb.de, Max Prommersberger und Bruce Becker bleiben Eislöwen
  4. Eishockey News, Vize-Meister hält Top-Sturm und holt Hüfner, Auger, Prommersberger und Pinizzotto
  5. hockeyweb.de, Bietigheim Steelers verlängert mit sechs Verteidigern
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