Symposion europäischer Bildhauer 1961–1963

Das Symposion europäischer Bildhauer 1961–1963 in Berlin war eine Veranstaltung europäischer Bildhauer, als Zeichen des Protests gegen die Errichtung der Berliner Mauer am 13. August 1961. Es wird auch als Mauersymposion bezeichnet. Am Ausstellungsort findet sich eine Informationstafel mit der Aufschrift Skulpturen gegen Krieg und Gewalt.

Entstehung

Ein erstes Bildhauersymposion in Deutschland fand im Sommer 1961 als Bildhauersymposion Kaisersteinbruch im Steinbruch von Kirchheim-Graubüttelbrunn bei Würzburg statt. Dort erfuhren die Künstler vom Bau der Berliner Mauer und einige von ihnen beschlossen spontan nach Berlin zu fahren. Von Oktober 1961 bis zum Sommer 1962 arbeiteten sie auf dem Reichstagsgelände, das ihnen von der Stadt Berlin zur Verfügung gestellt worden war. 1963 fand ein 2. Symposion statt. Der Berliner Tagesspiegel, öffentliche Stellen und private Sponsoren unterstützten das Projekt.

Teilnehmer

Symposions - Teilnehmer

Namentlich werden 18 Bildhauer auf einem Gedenkstein im Symposions-Gelände genannt. Sie kamen aus 7 europäischen Ländern, aus Japan und Israel.

In der Literatur findet man noch folgende Namen:

Das Symposion Europäischer Bildhauer wurde mit dem Preis für Bildende Kunst 1961/62 vom Verband der Deutschen Kritiker ausgezeichnet.

Fotos (Auswahl)

Literatur

  • Jutta Birgit Wortmann: Bildhauersymposien: Entstehung - Entwicklung – Wandlung. Frankfurt, 2006, ISBN 3-631-55273-4, S. 136–140.
  • Wolfgang Hartmann (Hrsg.), Werner Pokorny: Das Bildhauersymposion: Entstehung und Entwicklung einer neuen Form kollektiver und künstlerischer Arbeit. Stuttgart 1988, ISBN 3-7757-0263-6
  • Oliver Pretzel, Barbara Dyens: Symposion europäischer Bildhauer, Berlin 1961–1962, Bertelsmann (1963)
Commons: Berlin Mauersymposion 1961/1963 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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