Matusadona-Nationalpark

Der Matusadona Nationalpark liegt am Kariba-Stausee zwischen den Flüssen Sanyati und Siyakobvu in West-Simbabwe. Er ist eines von mehreren Naturschutzgebieten rund um den Karibasee. Zwei Drittel liegen südlich des Talhanges zum Sambesi, das durch die etwa 600 Meter hohen Matusviadonhahügel, die Namensgeber für den Park waren, geformt wurden.

Matusadona-Nationalpark

IUCN-Kategorie II – National Park

f1
Lage Mashonaland West, Simbabwe
Fläche 1.500 km²
WDPA-ID 1107
Geographische Lage 16° 50′ S, 28° 35′ O
Matusadona-Nationalpark (Simbabwe)
Matusadona-Nationalpark (Simbabwe)
Einrichtungsdatum 1975
Verwaltung Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority

Er stellt eine der weniger bekannten und touristisch weniger erschlossenen Parks des südlichen Afrika dar. Der Park ist nahezu unerschlossen und schlecht erreichbar. Unterkünfte gibt es nur wenige. Im Park lebt das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn. Die erste geographische Kartierung des Madusadona-Nationalparks erfolgte im Jahre 2002.

Der beste Zugang zum Park besteht vom Ort Kariba mit Booten über den Kariba-Stausee. Zur Fauna des Sees gehören Krokodile, Flamingos, Elefanten, Giraffen, schwarze Nashörner, Antilopen und Fischadler. Auch viele Tiere des semiariden Busch- und Graslandes des Parks kommen hierher zur Tränke.

Die meisten der Tiere, die während des Auffüllens des Stausees nach seiner Erbauung durch die Operation Noah gerettet wurden, kamen im Nationalpark wieder frei, der nun große Populationen fast aller das Sambesital bevölkernden Säugetierarten besitzt. In der Trockenzeit fallen vor allem die Afrikanischen Büffel auf, die in Herden von bis zu 1.000 Tieren an der Küstenlinie zusammenkommen.

In dem etwa 6.000 km² großen Stausee gibt es viele Inseln, die teilweise zum Nationalpark gehören. Im Ort Kariba können Hausboote mit Personal gemietet werden.

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