Matthias Freudenberg
Matthias Freudenberg (* 20. Oktober 1962 in Alsfeld) ist ein evangelischer Theologe. Von 2006 bis 2012 war er Extraordinarius für Systematische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.[1]
Leben
Nach dem Abitur am Gymnasium Leopoldinum in Detmold studierte Freudenberg zwischen 1982 und 1989 Evangelische Theologie, Lateinische Philologie und Pädagogik in Göttingen und in Tübingen. Seine Studien schloss er mit dem Ersten Kirchlichen Examen und dem Ersten Staatsexamen ab. Nach dem Vikariat in Schwalenberg und dem Zweiten Kirchlichen Examen war Freudenberg ab 1992 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Reformierte Theologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wo er 1996 über Karl Barth und die reformierte Theologie zum Doctor theologiae promovierte und sich 2002 im Fach Systematische Theologie mit Studien zur Geschichte und Theologie der reformierten Kirchen habilitierte. Es folgten Lehraufträge an den Universitäten Bamberg, Erlangen und Göttingen.
2006 wurde er Hochschuldozent für Systematische Theologie mit Schwerpunkt Reformierte Theologie in Wuppertal. Mit seiner Professur verbunden war die Pfarrstelle der evangelisch-reformierten Gemeinde im niederbergischen Schöller. Seit 2012 ist er Landespfarrer bei der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.[2]
Freudenbergs Werk befasst sich schwerpunktmäßig mit dem renommierten reformierten Theologen Karl Barth, an dessen Gesamtausgabe er beteiligt war. Weiter hat Freudenberg Texte für die Calvin-Studienausgabe übersetzt, kommentiert und ediert. Daneben ist Matthias Freudenberg Autor zahlreicher Beiträge des BBKL.
Einzelnachweise
- Lebenslauf von Dr. Matthias Freudenberg. Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel, archiviert vom am 28. September 2007; abgerufen am 5. Oktober 2017.
- Der 49-jährige Theologe ist bislang Pfarrer und Dozent in Wuppertal – Professor Dr. Freudenberg wird neuer Studierendenpfarrer in Saarbrücken. Pressemitteilungen der Evangelischen Kirche im Rheinland, 16. März 2012, abgerufen am 5. Oktober 2017.