Mathias Renneisen

Leben

Mathias Renneisen wuchs im hessischen Bensheim auf. Von 2007 bis 2011 studierte er in Berlin Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.[2] In dieser Zeit war er am bat-Studiotheater in zahlreichen Produktionen zu sehen, so unter anderem in Der kleine Bruder (Regie: Leander Haußmann und Sven Regener)[3].

Von 2012 bis 2014 war Renneisen festes Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Dort spielte er unter anderem Max in Zur schönen Aussicht (Regie: Konstanze Lauterbach)[4], sowie die Titelrollen in Woyzeck und Der Junge im Bus. Für diese Rolle wurde er 2013 bei der „Woche junger Schauspielerinnen und Schauspieler“ der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste mit dem Publikumspreis ausgezeichnet[5]. Weitere Engagements führten ihn unter anderem ans Staatstheater Mainz[6], das Staatstheater Darmstadt, das Theaterhaus Jena[7] oder die Bad Hersfelder Festspiele[8].

In Film- & Fernsehproduktionen spielte Mathias Renneisen unter anderem Rollen in Und der Zukunft zugewandt, SOKO Stuttgart, SOKO München, SOKO Leipzig, dem ZDF-Krimi Laim und die Zeichen des Todes, Hollywoodtürke und dem Sechsteiler Die eiserne Zeit. Auch ist Renneisen in mehreren Sketchen der satirischen Online-Show Bohemian Browser Ballett zu sehen.

Außerdem arbeitet er als Hörspielsprecher für den WDR, den HR, Lübbe Audio, den Deutschlandfunk Kultur, den SWR, den Hörverlag und andere.

Immer wieder tritt Mathias Renneisen bei Veranstaltungsreihen von hr2-kultur, wie dem hr2-Kulturlunch im hr-Sendesaal in Frankfurt, dem Literarurland Hessen oder Handschriften der Romantik, neu gelesen von ? auf.

Sein Vater ist der Schauspieler Walter Renneisen, die britische Schauspielerin Alex Kingston ist seine Cousine.

Renneisen lebt in Berlin.[9]

Filmografie (Auswahl)
  • 2011: Zersplitterte Nacht – 9. November 1938, als die Nacht am kältesten war... (Kinofilm) | Regie: Hermann Weiskopf
  • 2013: Geteiltes Leid (Kurzfilm) | Regie: Georg Kammerer
  • 2015: Hollywoodtürke (Kinofilm) | Regie: Murat Ünal
  • 2015: SOKO München – Der Kuss (Fernsehserie, Staffel 41, Folge 21) | Regie: Johanna Thalmann und Katharina Bischof
  • 2015: SOKO München – Süßes Gift (Fernsehserie, Staffel 41, Folge 23) | Regie: Christoph Dammast
  • 2015: Es war feucht, dunkel und roch nach Holz (Kurzfilm) | Regie: Peter Meister
  • 2015: Laim und die Zeichen des Todes (Fernsehreihe) | Regie: Michael Schneider
  • 2015: SOKO Leipzig – Aus der Hölle (Fernsehserie, Staffel 16, Folge 19) | Regie: Robert Del Maestro
  • 2017: Das Pizzaimperium (Kurzfilm) | Regie: Lutz Gottschalk
  • 2017: Die eiserne Zeit (Fernsehmehrteiler) | Regie: Philippe Bérenger
  • 2017: Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis (Kinofilm) | Regie: Hermann Weiskopf
  • 2018: Und der Zukunft zugewandt (Kinofilm) | Regie: Bernd Böhlich
  • 2018: SOKO Stuttgart – Gelobtes Land (Fernsehserie, Staffel 10, Folge 23) | Regie: Steffi Doehlemann
  • 2020: Das Schwarze Quadrat (Kinofilm) | Regie: Peter Meister
  • 2020: Legal Affairs – Kannibalen (Fernsehserie) | Regie: Randa Chahoud
  • 2021: Zurück aus der Zukunft (Kurzfilm) | Regie: Konstantin Koewius

Theater (Auswahl)

Hörspiele und Features (Auswahl)

Einzelnachweise
  1. Mathias Renneisen. Internet Movie Database, abgerufen am 26. Oktober 2018 (englisch).
  2. Mathias Renneisen bei Crew United, abgerufen am 5. Mai 2023
  3. Wolfgang Behrens: Der kleine Bruder – Leander Haußmann hat Sven Regeners Roman selten schön inszeniert. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
  4. Schaumwelt aus Pizzakartons – Theater Pur. Abgerufen am 26. Oktober 2018.
  5. Deutsche Akademie der Darstellenden Künste | Woche junger Schauspieler 2012. Abgerufen am 27. Oktober 2018.
  6. Pressefotos Anders | Staatstheater Mainz. Abgerufen am 27. Oktober 2018.
  7. Theaterhaus Jena inszeniert Schnitzlers „Das weite Land“. In: OTZ. (otz.de [abgerufen am 27. Oktober 2018]).
  8. Festspiele: Mathias Renneisen spielt in „Volpone“ den Anwalt Voltore. Abgerufen am 17. August 2022.
  9. Mathias Renneisen. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 27. Oktober 2018.
Normdaten (Person): GND: 1088352103 | VIAF: 880145856877422920168 |
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