Mathias Mayer

Mathias Mayer (* 30. Juni 1958 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Germanist.

Leben

Von 1978 bis 1984 studierte er Germanistik, Anglistik und Philosophie in Freiburg im Breisgau und Wien (erstes Staatsexamen in allen drei Fächern). Nach der Promotion 1987 bei Gerhard Neumann und der Habilitation 1994 an der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde er 1995 Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Regensburg. Seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg.

Seine Arbeitsgebiete sind laut eigener Angabe[1] Literatur und Philosophie (Wahrheit, Macht, Tod), Literatur und Ethik, Autobiographie, Literatur um 1800 (besonders Goethe), Klassische Moderne, Österreichische Literatur (besonders Stifter, Hofmannsthal, Gegenwart), Musiktheater, Oper und Erkenntnis und Faust.

Werke(Auswahl)

  • Selbstbewußte Illusion. Selbstreflexion und Legitimation der Dichtung im „Wilhelm Meister“, Heidelberg 1989
  • Hugo von Hofmannsthal. Sammlung Metzler 273, Stuttgart und Weimar 1993
  • Dialektik der Blindheit und Poetik des Todes. Über literarische Strategien der Erkenntnis, Freiburg i. Br. 1997
  • mit Gerhard Neumann (Hg.): Pygmalion. Die Geschichte des Mythos in der abendländischen Kultur, Freiburg i. Br. 1997.
  • Eduard Mörike. Stuttgart 1998 (Reclam Literaturstudium).
  • (Hg): Gedichte von Eduard Mörike. Interpretationen, Stuttgart 1999.
  • Die Kunst der Abdankung. Neun Kapitel über die Macht der Ohnmacht, Würzburg 2001
  • Adalbert Stifter. Erzählen als Erkennen, Stuttgart 2001 (Reclam Literaturstudium).
  • (Hg.): Interpretationen. Werke von Ingeborg Bachmann, Stuttgart 2002.
  • (Hg.):Kulturen der Lüge, Weimar, Wien 2003.

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Mathias Mayer Lehrstuhlinhaber Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, abgerufen am 26. Februar 2023.
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