Martina List
Martina List (* 17. Oktober 1958 in Wien) ist eine österreichische Kostümbildnerin.
Leben
Martina List besuchte das Akademische Gymnasium und machte 1983/1984 die Meisterprüfung als Damen- und Herrenkleidermacherin.[1] Der Regisseur Niki List, ihr Bruder, hatte sie bereits Anfang der 1980er Jahre als Kostümbildnerin für seinen Debütfilm Malaria engagiert.[2] Seit 1985 ist Martina List als selbstständige Kostümbildnerin mit Atelier und Kostümfundus tätig. Sie nahm zunehmend Aufträge für Filme anderer Regisseure an und wurde zur vielbeschäftigten Kostümbildnerin bei zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.[1]
Martina List ist Mitglied der Akademie des Österreichischen Films.[3]
Filmografie
- 1982: Malaria
- 1986: Die Dreckschleuder
- 1986: Müllers Büro
- 1988: Sternberg – Shooting Star
- 1990: Ach, Boris…
- 1990: Werner – Beinhart!
- 1990–1991: Wenn das die Nachbarn wüßten (neun Folgen)
- 1991: I love Vienna
- 1992: Schade um Papa
- 1992: Sicher ist sicher
- 1992: Der Tag, an dem sie Jack Unterweger fingen
- 1992: Und morgen der Opernball
- 1993: Dieses naive Verlangen
- 1995: Die Ameisenstraße
- 1995: Auf Teufel komm raus
- 1995: Der Schatten des Schreibers
- 1995: Schnellschuß
- 1996: Bankkundschaft
- 1996: Kino im Kopf
- 1996: Die Liebe des Ganoven
- 1996: Der See
- 1997: Bernhardiner und Katz
- 1997: Blutrausch
- 1997: Kreuzfeuer
- 1997: Tatort: Morde ohne Leichen
- 1998: Beastie Girl
- 1998: Lieselotte
- 1998: Helden in Tirol
- 1999: Fink fährt ab
- 2000: Heimkehr der Jäger
- 2000: Kaliber Deluxe
- 2000: Komm, süßer Tod
- 2000: Mein Boss bin ich
- 2000: Der Überfall
- 2001: Hainburg – Liebe und Widerstand
- 2001: Jetzt bringen wir unsere Männer um
- 2001: Wir bleiben zusammen
- 2002: Brüder
- 2002: Ich gehöre dir
- 2002: Move!
- 2002: Regentage
- 2002: Taxi für eine Leiche
- 2003: Brüder II
- 2004: Nacktschnecken
- 2004: Silentium
- 2004: Der Weihnachtshund
- 2005: Nick Knatterton – Der Film
- 2005: Die Viertelliterklasse
- 2005–2013: Vier Frauen und ein Todesfall (32 Folgen)
- 2005: Zwei Weihnachtshunde
- 2006: Brüder III – Auf dem Jakobsweg
- 2006: Lapislazuli – im Auge des Bären
- 2006: Slumming
- 2006: Tatort: Tödliches Vertrauen
- 2007: Tatort: Tödliche Habgier
- 2009: Contact High
- 2009: Der Knochenmann
- 2009: Schnell ermittelt (zwei Folgen)
- 2009: Das Vaterspiel
- 2010: Meine Tochter nicht
- 2010: Seine Mutter und ich
- 2010: Die Spätzünder
- 2010: Die Steintaler
- 2011: Die Abstauber
- 2011: Bauernopfer
- 2011: Mein bester Feind
- 2011: Kebab mit Alles
- 2011: Tatort: Ausgelöscht
- 2011: Tatort: Vergeltung
- 2011: Der Wettbewerb
- 2012: So wie du bist
- 2013: Alles Schwindel
- 2013: Die Spätzünder 2 – Der Himmel soll warten
- 2014: Die Freischwimmerin
- 2014: Landkrimi – Steirerblut
- 2014: Landkrimi – Die Frau mit einem Schuh
- 2014: Die Toten vom Bodensee
- 2015: Das ewige Leben
- 2015: Kleine große Stimme
- 2016: Hotel Rock’n’Roll
- 2017: Kebab extra scharf!
- 2018: Womit haben wir das verdient?
- 2018: Landkrimi – Achterbahn
- 2019: Landkrimi – Steirerkreuz
- 2020: Landkrimi – Steirerwut
- 2021: Stadtkomödie – Man kann nicht alles haben
- 2022: Der Onkel – The Hawk
- 2023: Landkrimi – Immerstill
- 2023: Griechenland
- 2023: Wie kommen wir da wieder raus?
- 2024: Andrea lässt sich scheiden
Auszeichnungen
- Bestes Kostümbild, Österreichischer Filmpreis 2012 (für Mein bester Feind)[4]
- Diagonale-Preis Filmdesign – Bestes Kostümbild, Diagonale 2015 (für Das ewige Leben)[1]
Weblinks
Commons: Martina List – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Martina List bei IMDb
Einzelnachweise
- Martina List. Verband Österreichischer FilmausstatterInnen, 13. April 2016, abgerufen am 18. Mai 2016.
- Anne Feldkamp: Ausgezeichnetes Kostüm. In: Austrianfashion.net. 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2016; abgerufen am 18. Mai 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Mitglieder. Akademie des Österreichischen Films, 17. Mai 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. April 2017; abgerufen am 18. Mai 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Österreichischer Filmpreis 2012. Akademie des Österreichischen Films, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 31. Januar 2012; abgerufen am 18. Mai 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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