Martin Stopford

Martin Stopford (* 1947 in Bolton) ist ein britischer Wirtschaftswissenschaftler sowie Präsident des maritimen Dienstleistungsunternehmens Clarksons.

Martin Stopford, 2011

Ausbildung und beruflicher Werdegang

Stopford absolvierte seine Schulzeit in Shrewsbury und Staffordshire und studierte später Politik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Oxford und London. Nach dem Abschluss seines Studiums folgte im Jahr 1979 die Promotion im Fach Wirtschaft. Er arbeitete bereits ab Anfang der 1970er Jahre an der Herausgabe maritimer Studien und ab 1977 für das staatliche Schiffbauunternehmen British Shipbuilders Corporation. Nach einer zweijährigen Zeit bei der Chase Manhattan Bank trat Stopford 1990 bei Clarkson Research ein, in dessen Vorstand er 2004 aufrückte. Im März 2012 trat Stopford aus dem Vorstand aus, blieb aber Präsident und Berater von Clarkson Research.[1]

Martin Stopford lehrt als regelmäßiger Dozent und Kursleiter an der Cambridge Academy of Transport und als Gastprofessor an der Cass Business School,[2] der Dalian Maritime University, der Copenhagen Business School und der Newcastle University.[3][4]

Neben zahlreichen Schriften und Vorträgen ist Stopford vor allem durch die Herausgabe des Werkes Maritime Economics bekannt. Das seit 1988 bereits in drei Auflagen erschienene Buch zählt zu den Standardwerken der maritimen Wirtschaft. Im Jahr 2005 wurde Stopford für Maritime Economics der Chojeong Book Prize verliehen.[5] Die Southampton Solent University verlieh Stopford 2009 einen Ehrendoktortitel[6] und die Zeitschrift Lloyds List würdigte ihn 2010 mit einem Preis für sein Lebenswerk.[7] 2015 erhielt Stopford den Onassis-Preis.[5]

Privates

Martin Stopford hat zwei Kinder, Ben und Elizabeth. Er betreibt organische Landwirtschaft auf seinem Bauernhof in Staffordshire Moorlands.[8]

Publikationen (Auswahl)

  • Maritime Economics. 3. Auflage. Routledge, London u. a. 2009, ISBN 978-0-415-27558-3.
  • Außerdem verfasst Stopford regelmäßig Schriften und wissenschaftliche Beiträge zu maritimen Wirtschaftsthemen.[9]

Einzelnachweise

  1. Board Change, 8. März 2012
  2. Costas Grammenos: The Handbook of Maritime Economics and Business. Taylor & Francis, Hoboken 2013, ISBN 978-1-84311-880-0, S. XXV.
  3. Eintrag bei Newcastle University (Memento des Originals vom 3. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/research.ncl.ac.uk (englisch)
  4. Eintrag bei The International Foundation for the Law of the Sea (Memento des Originals vom 3. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.iflos.org (englisch)
  5. Onassis Prizes honour world leading academics bei Cass Business School, 23. März 2015 (Memento des Originals vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cass.city.ac.uk (englisch)
  6. Übersicht der Southampton Solent University (englisch)
  7. Lifetime Award for Dr Stopford bei Clarksons, 1. Oktober 2010 (Memento des Originals vom 24. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.clarksons.com (englisch)
  8. Eintrag beim Department of Merchant Shipping, Zypern (Memento des Originals vom 3. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mcw.gov.cy (englisch)
  9. Veröffentlichungen bei Clarkson Research Services (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.