Martin Rotach
Martin Rotach (* 15. September 1928 in Zürich; † 19. März 2007 in Männedorf; heimatberechtigt in Herisau) war ein Schweizer Ingenieur, Professor an der ETH Zürich, Verkehrs- und Raumplaner.
Leben
Martin Rotach war ein Sohn von Walter Rotach, Mathematiklehrer und Gymnasialrektor, und der Martha Schweizer. Im Jahr 1953 heiratete er Ingeborg Dessauer, Tochter von Lothar Dessauer, Jurist, die später als Kinderbuchautorin bekannt wurde. Von 1947 bis 1952 absolvierte Rotach ein Bauingenieurstudium an der ETH Zürich. In den Jahren 1954 und 1955 machte er ein Nachdiplomstudium als Verkehrsplaner an der Yale University in New Haven. Er arbeitete ab 1961 bis 1964 als Thurgauer Kantonsingenieur. Von 1964 bis 1993 war er Professor für Verkehrsingenieurwesen an der ETH Zürich. Ab 1965 bis 1971 stand er dort als Direktor dem Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung vor. Von 1972 bis 1975 war er Delegierter des Bundesrats für Raumplanung sowie Mitglied der Gesamtverkehrs- und der Gesamtenergiekommission der Schweiz. Rotach erarbeitete mit Hellmut Ringli die vier Bände Landesplaner: Leitbilder der Schweiz, erschienen 1971. Er organisierte die eidgenössische Raumplanung und erforschte die Auswirkungen moderner Telekommunikation auf Verkehr und Umwelt.
Literatur
- Zum Rücktritt von Professor Martin C. Rotach. In: Neue Zürcher Zeitung vom 9. Oktober 1993, S. 24.
- Todesanzeige von Martin Rotach. In: Neue Zürcher Zeitung vom 23. März 2007, S. 8.
Weblinks
- Bruno Meyer: Martin Rotach. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 22. April 2010.
- Literatur von und über Martin Rotach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Martin Rotach in Schweizerische Eliten des 20. Jahrhunderts
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