Martha von Wittich

Martha von Wittich (18581931) war eine deutsche Komponistin.

Leben und Wirken

Martha von Wittich stammte aus einer adligen Familie. Sie lebte viele Jahre in Berlin und war Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen und im Lyceum-Club.[1][2] Sie hatte auch Kontakt zu dem Sänger Andreas Nikolaus Harzen-Müller.[3]

Von Martha von Wittich sind einige Liedkompositionen erhalten. 2012 und 2013 wurde je ein Lied von ihr aufgeführt.[4]

Kompositionen

  • Opus 5 Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
    • Nr. 1 Spes, ultima dea (Hoffnung, letzte Zuflucht), Text Anonymous
    • Nr. 2 Frühlingssturm, Text Anonymous
    • Nr. 3 Waldvögleins Botschaft, Text Anonymous
    • Nr. 4 Unruhe, Text Otto Roquette
  • Opus 6 Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
    • Nr. 1 Ich glaub’, lieber Schatz, Text Anna Ritter
    • Nr. 2 Märzensturm, Text Anna Ritter
  • Opus 7 Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
    • Nr. 1 Sehnsucht, Text Anna Ritter
    • Nr. 2 Warnung
    • Nr. 3 Schelmenlied, Text Anna Ritter
  • Opus 8
    • Am Schreibtisch sitzt mein Kindchen, Text Theresa Gröhe (geb. Pauli, Pseud. T. Resa)

Literatur

  • Aaron I. Cohen: International Encyclopedia of Women Composers, 1988
  • Wilhelm Altmann, Paul Frank: Kurzgefaßtes Tonkünstler-Lexikon, 1936

Einzelnachweise

  1. Luise Marelle, Hedwig Heyl: Die Geschichte des Lyceum-Clubs, 1933, erwähnte sie als Mitglied; vgl. Martha von Wittich Archiv der Akademie der Künste. mit Kopien von zwei Seiten dieses Buched
  2. v. Wittich. In: Berliner Adreßbuch, 1928, S. 3866. „v. Wittich, Martha, Frl., Charlottenbg., Knesebeckstr. 25“., siehe auch andere Jahre, möglicherweise finden sich dort noch Verwandte
  3. Brief von Martha von Wittich an Andreas Nikolaus Harzen-Müller, bei Kalliope
  4. 27. Oktober 2012, Bundeskonzert der GEDOK, Freiburg i. Br., Kaisersaal im Historischen Rathaus; 21. Mai 2013, Hunderttausend Blütenkeime, Bielefeld, Neue Westfälische
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