Martha Griebler

Martha Griebler (* 1948 in Stockerau, Niederösterreich; † 9. August 2006 ebenda) war eine österreichische Malerin, Buchautorin und -illustratorin.

Leben

Griebler studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Sie profilierte sich in erster Linie als sehr produktive und äußerst feinsinnige Zeichnerin; ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen in Österreich, Italien, der Schweiz, Liechtenstein, Tschechien und Deutschland gezeigt.

In den letzten zehn Jahren ihres Lebens waren Darstellungen aus dem Umfeld des Komponisten Franz Schubert, seiner Musik und seines Freundeskreises eines der Hautarbeitsfelder von Griebler. In diesen Jahren arbeitete sie eng mit der Schubertiade Vorarlberg zusammen.

Griebler ist die Mutter des Künstlers Matthias Griebler. Daniel Kehlmann beschrieb dessen Einsatz für seine Mutter während ihrer schweren Erkrankung 2005 in dem Porträt[1] Mein Name sei Anzengruber.[2]

Werke

Ausstellungen

  • 2002: Zeichnungen. in der Ausstellungsbrücke der Landhausgalerie in St. Pölten[6]
  • 2003: Bilder vom Wein. Fürstentum Liechtenstein[7]
  • 2011: Martha Griebler und Herwig Zens zu Franz Schubert. Angelika-Kaufmann-Saal in Schwarzenberg[8]
  • 2017: Martha Griebler – Meisterzeichnungen zusammen mit der Bode Galerie & Edition auf der Schubertiade Vorarlberg vom 17. – 25. Juni 2017 und vom 25. August – 3. September 2017 in Schwarzenberg, Österreich

Publikationen

  • Frau Holle. Breitschopf, Wien 1986, ISBN 3-7004-2002-1.
  • Schneewittchen. Breitschopf, Wien 1986, ISBN 3-7004-2000-5.
  • Der Hase und der Igel. Breitschopf, Wien 1987, ISBN 3-7004-2007-2.
  • Illustration in: Milan Ráček: Leo. Ein Postskriptum. Bibliothek der Provinz, Weitra 1999, ISBN 3-85252-329-X.
  • Zeichnungen in: Rudi Weiß (Mundartgedichte): Rudieschen. Rundblick-Verlag, Bisamberg 2004, ISBN 3-900809-22-4.
  • Franz Schubert. Zeichnungen. Bildband, Richard Pils (Edition), Vorworte von Graham Johnson und Eberhard Feltz, Bibliothek der Provinz, Weitra 2005, ISBN 978-3-85252-697-3.

https://www.online.landessammlungen-noe.at/objects/1051260/stilleben-fruhstuckstisch

Einzelnachweise

  1. Erratum. In: monopol, Magazin für Kunst und Leben. 27. Mai 2009, abgerufen am 18. November 2015.
  2. Daniel Kehlmann: Mein Name sei Anzengruber. In: monopol, Magazin für Kunst und Leben. Gregor Hohenberg, 1. Mai 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Juli 2010; abgerufen am 18. November 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.monopol-magazin.de
  3. Das Jahr des Winzers@1@2Vorlage:Toter Link/www.hofkellerei.li (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein
  4. Das Jahr des Winzers, und anderes
  5. Premio Internazionale d'Arte Filatelica für Das Jahr des Winzers.
  6. Landhausgalerie Ausstellungsbrücke St. Pölten 2002
  7. exclusiv Nr. 81 / Oktober 2003: Veranstaltungen im Fürstentum Liechtenstein Kunst, Kultur Vorschau Oktober (Memento vom 30. April 2011 im Internet Archive)
  8. Martha Griebler und Herwig Zens (Memento des Originals vom 10. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/presseportal.li
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