Marie Charlotte Siedentopf

Marie Charlotte Siedentopf, als Marie Charlotte Hahne, (* 6. Mai 1879 in Artern; † 24. Januar 1968 in Bad Oeynhausen) war eine deutsche Autorin, die Bücher und Erzählungen vor allem für Kinder und Jugendliche schrieb.

Leben

Sie lebte zunächst in Magdeburg[1] und zog später nach Bad Oeynhausen.[2] 1901 heiratete sie den Frauenarzt und Sanitätsrat Heinrich Friedrich Emil Siedentopf (1866–1937).[3] Zu ihren bekanntesten Werken gehören Der Elfenraub (nach den meisten Quellen erschienen um 1912, andere Quellen sagen um 1900),[4][5] mit Jugendstilillustrationen von Alexander Volbroth und Die Brücke. 1938 erschien Der Elfenraub in einer Neuauflage unter dem Titel Goldhaar und der Sonnenprinz. Ein Reprint der Ausgabe von 1912 erschien 1998 unter dem Ursprungstitel Der Elfenraub.[6]

Sie war verheiratet.[7] Ein Sohn war der Gynäkologe Heinrich Wilhelm Siedentopf.

Werke (Auswahl)

  • Der Elfenraub – Ein Märchen. Reprint Auflage. Weltbild, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-926-1.
  • Die Brücke. Roman für junge Mädchen von Sport, Musik und Liebe. Leipzig 1932.[7]
  • Goldhaar und der Sonnenprinz. 1938.[7]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Hart, Julius Hart, Joseph Kürschner, Hermann Hillger, Gerhard Lüdtke, Heinrich Klenz, Erich Neuner, Hans Strodel: Kürschners deutscher Literatur-Kalender. W. de Gruyter, 1937, S. 751 (google.com [abgerufen am 21. November 2023]).
  2. Marie Charlotte Siedentopf. In: Literaturland Thüringen. Abgerufen am 21. November 2023.
  3. Adressbuch Magdeburg von 1932
  4. Impressum zu Der Elfenraub – Ein Märchen von Marie Charlotte Siedentopf. Reprint, Weltbild Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-926-1
  5. Die Veröffentlichung 1900 ist sehr unwahrscheinlich, da Alexander von Volborth 1900 erst 15 Jahre alt gewesen war
  6. Der Elfenraub – Ein Märchen von Marie Charlotte Siedentopf. Reprint, Weltbild Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-926-1
  7. Siedentopf, Marie Charlotte - Thüringer Literaturrat e.V. Abgerufen am 10. Dezember 2023 (deutsch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.