Marian Nebelin

Marian Nebelin (* 6. Februar 1982 in Leverkusen) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Nach dem Studium (2002–2009) der Fächer Geschichte, evangelische Religionslehre und Philosophie/Ethik für das höhere Lehramt an Gymnasien in Dresden und Paris war er von 2010 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der HU Berlin. Nach der Promotion 2014 bei Claudia Tiersch und Martin Jehne im Fach Alte Geschichte an der TU Dresden war er seit 2015 Juniorprofessor für Antike und Europa mit besonderer Berücksichtigung der Antikerezeption an der TU Chemnitz. Seit 2023 ist er Inhaber der Professur „Geschichte der Antike und der Antikerezeption in der Moderne“ an der TU Chemnitz.

Seine Forschungsschwerpunkte sind europäische Geschichte (bes. Antike und Moderne), Kulturgeschichte des Politischen in der Antike, politische Ideengeschichte und Intellectual History (bes. zu Demokratietheorie im klassischen Athen; Cicero; Walter Benjamin; Stefan Zweig und Reinhart Koselleck), Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte (bes. der Antike bzw. der Altertumswissenschaften, u. a. zu Pierre de Coubertin und Ernst Curtius), historische Komparatistik, Historiographie und Historik und Palimpsest und Raum.

Schriften (Auswahl)

  • Walter Benjamin und die Besiegten. Theologie – Verlust – Geschichte. Hamburg 2007, ISBN 3-8300-3035-5.
  • Freiheit und Gewalt. Die Semantik des Politischen bei Cicero. Dresden 2014.
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