Maria Dietz
Maria Dietz geb. Hilgers (* 7. Februar 1894 in Düsseldorf; † 12. April 1980 in Mainz) war eine deutsche Politikerin der CDU.
Maria Dietz war bis 1922 Lehrerin, danach bis 1933 aktiv in der katholischen Frauenbewegung und der Weltfriedensbewegung für Mütter und Erzieherinnen.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs engagierte sich Maria Dietz für den Aufbau einer christlich orientierten Partei in Mainz und war 1945 Mitbegründerin der Christlich-Sozialen Volkspartei in Rheinhessen, einer Vorläuferpartei der CDU. Weiterhin war sie Vorsitzende des Landesfrauenausschusses in Mainz.
Sie war vom 7. September 1949 bis zum 6. Oktober 1957 über zwei Wahlperioden Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie wurde über die Landesliste der CDU in Rheinland-Pfalz gewählt.[1]
Noch bis Mitte der 1960er Jahre unterrichtete sie in Mainz als Französischlehrerin am Theresianum, einem katholischen Gymnasium in Trägerschaft des Bistums Mainz (bis 2013 des Johannesbundes).
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 147–148.
Einzelnachweise
- Dietz, geb. Hilgers, Maria. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Daecke bis Dziekan] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 221, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 212 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).