Mariä Himmelfahrt (Schmalwasser)

Die römisch-katholische Kirche Mariä Himmelfahrt ist die Dorfkirche von Schmalwasser, einem Ortsteil von Sandberg im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld. Die Kirche gehört zu den Baudenkmälern von Sandberg und ist zusammen mit dem Golgothakreuz im Friedhof unter der Nummer D-6-73-162-25 in der Bayerischen Denkmalliste registriert. Schmalwasser ist ein Teil der Pfarreiengemeinschaft „Die Walddörfer“.

Die Kirche in Schmalwasser

Geschichte

Schmalwasser gehörte zunächst zur Pfarrei Steinach (heute Ortsteil von Bad Bocklet). Am 5. Mai 1716 begann der Bau einer eigenen Kirche für den Ort. Diese wurde am 26. Juli 1725 durch den Würzburger Weihbischof Johann Bernhard Mayer geweiht. Nachdem der Ort später der Pfarrei Burgwallbach zugeteilt worden war, bekam er im Jahr 1874 einen eigenen Kaplan. In den Jahren 1947/48 fand eine Erweiterung der Kirche statt. Seit 1970 gehört Schmalwasser zur Pfarrei Sandberg.

Beschreibung

Die Kirche ist ein einheitlicher Bau mit Langhaus und Chor im Norden. Das Langhaus besitzt seit der Erweiterung drei Fensterachsen. Auf dem Satteldach erhebt sich ein Dachreiter mit welscher Haube.

Ausstattung

Die Altäre und die Kanzel entstanden zur Bauzeit der Kirche. Am Hochaltar ist ein Gemälde der Himmelfahrt Mariens zu sehen. Die Orgel ist auf der südlichen Empore aufgestellt. Im Dachreiter hängen drei Glocken mit den Tönen a′ — c″ — d″.

Literatur

  • Roswitha Altrichter: Kirchen im Landkreis Rhön-Grabfeld. Rötter, Bad Neustadt an der Saale 2010, ISBN 978-3-939959-06-9, S. 210–211.
  • Tilmann Breuer u. a.: Franken: die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken (= Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bayern I). 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 1999, ISBN 3-422-03051-4, S. 946.

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