Margareta Breuer

Leben

Breuer wuchs in Gleiwitz auf und floh gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. 1950 besuchte sie die Westfälische Provinzialschule für Wohlfahrtspflege in Lengerich, war anschließend Fürsorgerin im katholischen Fürsorgeverein Bielefeld/Göttingen und qualifizierte sich 1961 zur staatlich anerkannten Wohlfahrtspflegerin weiter. An der Akademie für Jugendfragen in Münster absolvierte sie bei Cora Baltussen eine Weiterbildung in Social Casework, schloss 1970 mit Diplom die Qualifizierung in Sozialer Gruppenarbeit bei Louis Lowy sowie die Ausbildung zur Supervisorin ab. Nach einer Tätigkeit in der Erziehungsberatung wurde sie Dozentin der Höheren Fachschule für Sozialarbeit am Paderborner Meinwerk-Institut. Diese wurde 1971 in die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen am Standort Paderborn integriert. 1989 wurde sie zur Professorin ernannt.

Margareta Breuer engagierte sich über Jahrzehnte im Verband für katholische Frauensozialarbeit, IN VIA, und war Ehrenvorsitzende im IN VIA Diözesanverband Paderborn.

Breuer wurde in Bielefeld beigesetzt.

Schriften

  • Gewinnung ehrenamtlicher Vorstandsmitglieder und Klärung ihrer Aufgaben in einer Ortsgruppe des Sozialdienstes Katholischer Frauen. In: Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen (Hg.): Kooperation freitätiger und beruflicher Mitarbeiter im Sozialen Diensten. Freiburg im Breisgau 1979: Lambertus, S. 100–108.
  • mit Teresa Bock: Folgerungen für den Beruf des Sozialarbeiters. In: Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen (Hg.): Kooperation freitätiger und beruflicher Mitarbeiter im Sozialen Diensten, Freiburg im Breisgau 1979: Lambertus, S. 122–131.
  • mit Teresa Bock und Edeltraud Lukoschek (Hg.): Sozialarbeit mit ausländischen Familien. Freiburg im Breisgau 1994: Lambertus, ISBN 978-3-7841-0718-9.

Einzelnachweise

  1. Eine Pionierin der Sozialarbeit: Trauer um Margareta Breuer, Pressemitteilung der KatHO Paderborn vom 13. Juni 2023, abgerufen am 29. Oktober 2023
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