Margaret Berger

Margaret Berger (* 11. Oktober 1985 in Trondheim) ist eine norwegische Popsängerin. Sie vertrat Norwegen mit dem Lied I Feed You My Love beim Eurovision Song Contest 2013 und erreichte dort den vierten Platz.

Werdegang

Berger wuchs auf Hitra auf.[3] Sie sang in einem Gospelchor und begann im Alter von zwölf Jahren, ihre eigenen Songs zu schreiben.

Berger erreichte 2004 den zweiten Platz in der Castingshow Idol: Jakten på en superstjerne, der norwegischen Variante von Pop Idol.[3] Im Oktober 2004 erschien ihr Debütalbum Chameleon, das den vierten Platz in den norwegischen Album-Charts erreichte. Sie gewann im selben Jahr den Spellemannprisen für das Musikvideo beim Song Lifetime guarantee. 2006 veröffentlichte sie ihr zweites Album Pretty Scary Silver Fairy.

Im Februar 2013 gewann Berger mit dem Song I Feed You My Love den Melodi Grand Prix, den norwegischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2013, und vertrat somit ihr Heimatland in Malmö, Schweden.[4] Geschrieben wurde I Feed You My Love von der Songwriterin Karin Park und dem Produzenten-Duo Machopsycho. Park wollte den Titel aber nicht selbst singen und erinnerte sich an Bergers Auftritt in der Castingshow, woraufhin sie der Sängerin den Song anbot.[5] Im Finale des Eurovision Song Contest 2013 erreichte sie mit 191 Punkten den vierten Platz.[6]

Gemeinsam mit Sandra Lyng war Berger im Jahr 2014 als Jurorin bei der Castingshow Idol junior tätig.[7] Zudem wirkte sie an der zu Beginn der im Jahr 2016 aufgezeichneten und bei TV 2 ausgestrahlten sechsten Staffel der Musikshow Hver gang vi møtes mit.[8] Im Jahr 2021 nahm sie an der zweiten Staffel der Musikshow Maskorama teil. Dort schied sie im Halbfinale als Vierte aus.[9] Im Jahr 2024 nahm Berger mit dem Lied Oblivion am Melodi Grand Prix 2024 teil. Dort erreichte sie im Finale den siebten Platz.[10][11]

Auszeichnungen

Spellemannprisen[12]

  • 2004: „Musikvideo des Jahres“ (für Lifetime Guarantee)
  • 2004: Nominierung in der Kategorie „Newcomer des Jahres“

Diskografie

Alben

  • 2004: Chameleon
  • 2006: Pretty Scary Silver Fairy
  • 2011: Four Hits (EP)

Singles

  • 2006: Samantha
  • 2006: Will You Remember Me Tomorrow?
  • 2007: Robot Song
  • 2011: In a Box
  • 2013: I Feed You My Love (NO: PlatinPlatin[13])
  • 2013: Human Race
  • 2014: Scream
  • 2015: Diamonds
  • 2016: Apologize
  • 2016: Running with Scissors
  • 2020: Se deg
  • 2020: Hjertemedisin
  • 2021: Gal
  • 2022: Gjennomsiktig
  • 2022: Play On
  • 2024: Oblivion
Commons: Margaret Berger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Chartquellen: Norwegen - Deutschland - Österreich - Schweiz - UK
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO
  3. Anne Marit Godal: Margaret Berger. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 14. Januar 2024 (norwegisch).
  4. Norway sends Margaret Berger to Malmö. In: eurovision.tv. 9. Februar 2013, abgerufen am 14. Januar 2024 (englisch).
  5. Interview mit Machopsycho auf bonedo.de
  6. Alle Finalteilnehmer stehen fest
  7. Kristine Hellem Aanstad: Margaret og Sandra dommere i «Idol junior». In: Verdens Gang. 23. Mai 2014, abgerufen am 14. Januar 2024 (norwegisch).
  8. Tore Waskaas: Margaret Berger om Hver gang vi møtes: - Jeg ble veldig rørt underveis. In: TV 2. 1. September 2016, abgerufen am 14. Januar 2024 (norwegisch).
  9. Christian Ingebrethsen: Margaret Berger: – Veldig gøy at alle har vore så forvirra. In: NRK. 4. Dezember 2021, abgerufen am 22. Oktober 2022 (norwegisch).
  10. Marit Sofie Strand: Disse deltar i MGP 2024. 5. Januar 2024, abgerufen am 5. Januar 2024 (norwegisch).
  11. Jon Marius Hyttebakk, Oda Elise Svelstad, Linda Marie Vedeler: Gåte er vinneren av Melodi Grand Prix 2024. In: NRK. 3. Februar 2024, abgerufen am 4. Februar 2024 (norwegisch).
  12. Arkiv. In: spellemann.no. Abgerufen am 14. Januar 2024 (norwegisch).
  13. Trofeoversikt - Gull og Platina. IFPI Norge, abgerufen am 16. Mai 2021 (nb-NO).
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