Marcel Gisler

Leben und Werk

Marcel Gisler wuchs im Kanton St. Gallen auf. An der Freien Universität Berlin studierte er Theaterwissenschaften und Philosophie. Dort gründete er mit Freunden eine dem «cinéma copain» verpflichtete Filmgruppe, aus der sein erster Kinospielfilm Tagediebe hervorging: ein Porträt der West-Berliner Gegenkultur der 1980er Jahre. Mit dem Film gewann er auf Anhieb den silbernen Leoparden in Locarno. Marcel Gislers weitere Filme spielen in – zumeist großstädtischen – Gegenwartswelten. F. est un salaud entstand nach dem schweizerdeutschen Kultroman «Ter Fögi isch e Souhung» von Martin Frank. Rosie, Eröffnungsfilm der 48. Solothurner Filmtage, erhielt sechs Nominierungen für den Schweizer Filmpreis 2013. Sein Dokumentarfilm Electroboy wurde 2015 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet.[1]

Marcel Gisler ist u. a. Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und Mitglied der Europäischen Filmakademie.

Filmografie

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Schweizer Filmpreis 2015. Abgerufen am 25. Mai 2016.
  2. Die blaue Stunde. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 17. März 2021.
  3. Zürcher Filmpreise 2014, Medienmitteilung des Zürcher Stadtrates vom 25. November 2014.
  4. Nominationen für den Schweizer Filmpreis 2015 (Memento des Originals vom 4. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schweizerfilmpreis.ch schweizerfilmpreis.ch, abgerufen am 20. Februar 2015
  5. Ausgezeichnet beim Dokumentarfilmfestival auf br.de, abgerufen am 22. Mai 2015.
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