Europäische Gottesanbeterin
Die Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa), auch als Gemeine Gottesanbeterin oder nur als Gottesanbeterin bezeichnet, ist die einzige in Mitteleuropa vorkommende Vertreterin der Ordnung der Fangschrecken (Mantodea) und zählt innerhalb dieser Ordnung zur Familie der Mantidae. In Deutschland ist sie in der Roten Liste der Geradflügler[1] (Rote Liste) in die Kategorie 3 („gefährdet“) eingruppiert und genießt nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) in Verbindung mit der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonderen Schutz. Deshalb darf sie u. a. weder gefangen noch gehalten werden. Die Europäische Gottesanbeterin wurde zum Insekt des Jahres 2017 erklärt.[2]
Europäische Gottesanbeterin | ||||||||||||
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Europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa), Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Mantis religiosa | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Merkmale
Weibchen können bis zu 80 mm lang werden, die Männchen sind deutlich kleiner und erreichen eine Länge bis zu 60 mm. Obwohl alle Tiere flugfähig sind, nutzen hauptsächlich die Männchen ihre Flügel, sowohl zum Fliegen als auch im Rahmen einer Schreckreaktion, bei der sie weit abgespreizt werden.[3] Die Grundfärbung reicht von zartgrün bis braun, auf ehemaligen Brandflächen kann man sogar fast schwarzen Individuen begegnen (Feuermelanismus). An der Basis der Innenseite der Vorderhüften befindet sich ein schwarzer, oft weiß gekernter Fleck, der in der Abwehrhaltung als augenähnliche Zeichnung gezeigt wird (Mimikry). Die unterschiedlichen Färbungsvarianten entstehen nach den einzelnen Häutungen als Anpassung an die Umgebung.[4]
Auffallend sind der verlängerte Halsschild und der große, dreieckige, sehr bewegliche Kopf. Während die beiden hinteren Beinpaare als Schreitbeine gestaltet sind, sind die Vorderbeine zu Fangbeinen umgebildet. Femur und Tibia sind mit Dornen zum Festhalten der Beute besetzt.
Zwischen den Facettenaugen befinden sich drei Ocellen, die beim Männchen deutlicher ausgebildet sind und als Merkmal zur Geschlechtsunterscheidung herangezogen werden können.
Ähnliche Arten
Die Europäische Gottesanbeterin ähnelt anderen Arten der Unterfamilie Mantinae. Ein Beispiel ist die ebenfalls in Teilen Südeuropas vertretene Afrikanische Riesengottesanbeterin (Sphodromantis viridis), die einen ähnlichen Körperbau und auch ähnliche Farbmuster besitzt. Die Afrikanische Riesengottesanbeterin unterscheidet sich jedoch abgesehen von der Kopfform besonders durch die höhere Endgröße von 10 Zentimetern von der Europäischen Gottesanbeterin. Außerdem unterscheiden sich die Farbgebungen zur Drohgebärde beider Arten, so besitzt die Afrikanische Gottesanbeterin anders als die Europäische Gottesanbeterin für diesen Zweck eine gelbe Färbung, die den Großteil der Innenseite der Femora und Tibien der Fangbeine einnimmt.
Lebensweise
Im Mittelmeerraum besiedelt die Gottesanbeterin viele unterschiedliche Lebensräume, in Mitteleuropa ist sie dagegen auf ausgesprochene Wärmeinseln beschränkt. Die Bindung an Wärmegebiete ist bedingt durch ein im Frühjahr notwendiges Beuteangebot für die Larven, die Eier dagegen können in Steppengebieten auch Winter mit sehr tiefen Minustemperaturen überstehen (letale Temperatur: −43 °C).
Am Oberrhein findet man die Gottesanbeterinnen häufig an Waldrändern, wo sie sich meist gut getarnt an Besenginster, Goldruten und Rainfarn aufhalten. Einzelne Tiere zieht es aber auch in Wohngebiete, wo sie tagsüber in Hecken, insbesondere Kirschlorbeerhecken, Schutz finden. In der Dämmerung und nachts bei Laternenschein, gelegentlich aber auch am Tage, gehen die Tiere auf die Lauer. Sie klettern dabei Gebäudefassaden hinauf, inspizieren die Umgebung und warten auf Beute. Zum Beutespektrum der Gottesanbeterinnen gehören hauptsächlich Heuschrecken, Grillen und Waldschaben. Es werden aber auch andere Insekten und Gliederfüßer erbeutet.
Gewöhnlich sind die Tiere gut getarnt. An Gebäudefassaden ist das nicht unbedingt der Fall. Da sich die relativ großen Insekten nur sehr langsam in der für Lauerjäger typischen Art wackelig fortbewegen oder fast regungslos verharren, und aufgrund ihrer Farbe und Form grünen Laubblättern ähneln, werden sie trotzdem oft übersehen. Die Tiere weisen keinen Fluchtreflex auf. Sollten sie trotzdem aufgeschreckt werden, legen sie ähnlich geflügelter Heuschrecken etwas schwerfällig im Fluge Strecken von etwa 10 m zurück.
Fortpflanzung
Europäische Gottesanbeterinnen sind semelpar, d. h. sie pflanzen sich nur einmal im Leben fort und alle erwachsenen Tiere sterben vor dem Winter, während der Nachwuchs im Larvenstadium überwintert.[2] Wie zahlreiche andere Fangschrecken praktiziert auch die europäische Gottesanbeterin sexuellen Kannibalismus, d. h. das Männchen wird in freier Wildbahn (in bis zu 30 Prozent der Fälle[5]) während oder nach der Paarung vom Weibchen aufgefressen.[6][7][8][9][10] Während die Männchen mancher Mantodeen-Arten einen ausgeprägten Balztanz ausführen, um vom Weibchen nicht als Beute angesehen zu werden,[11] konnte ein derartiges Verhalten bei Mantis religiosa bisher nicht festgestellt werden.[10][12]
Forscher der Universität Sydney fanden heraus, dass hungrige Weibchen besonders viele Duftstoffe produzierten, um vital und fruchtbar auf männliche Tiere zu wirken. Für dieses Verhalten gibt es eine einfache, biologische Erklärung: die Duftstoffproduktion ist weniger energieaufwändig als die Produktion der Eier, die somit verschoben wird, bis die Gottesanbeterin gefressen hat und ihr somit wieder mehr Energie zur Verfügung steht.[13]
Aus evolutionärer Sicht ist es jedoch auch für das Männchen sinnvoll, sich vom Weibchen bei der Paarung fressen zu lassen, wie die Royal Society bereits 2016 wissenschaftlich untermauerte. Das Gelege macht 30 bis 50 Prozent des Gewichts des Weibchens aus, somit ist ein schwereres Tier in der Lage, deutlich mehr Eier zu produzieren. Die rund 30 Prozent der Männchen, die Opfer von Sexualkannibalismus werden, tragen somit dazu bei, dass sie mehr eigenen Nachwuchs zeugen.[5]
Einige Tage nach der Begattung legen die Weibchen 200 bis 300 Eier in einer ca. 4 cm langen Oothek ab, die das Gelege durch eine schnell erhärtende, schaumige Eiweißmasse schützt.[3] Die Weibchen suchen sich für die mehrstündige Eiablage in ihrem Revier geeignete Stellen aus, meist klimatisch (Temperatur, Feuchtigkeit) günstige Stellen, an welchen der Nachwuchs nach dem Schlüpfen leicht Nahrung findet.
Im Herbst verenden die erwachsenen Tiere, während die Eier mit den Embryonen in den durch ihre spongiöse Schutzhülle ausgezeichnet isolierten Ootheken überwintern. In einem Fall konnte beobachtet werden, wie das Weibchen nach der Eiablage Ende September noch eine Woche in wenigen Metern Entfernung verbracht hat, vermutlich ohne weitere Nahrungsaufnahme, um dann zu sterben.
Die etwa 6 mm langen Larven schlüpfen im Mai bzw. Juni und durchlaufen zahlreiche Larvenstadien bis zur Geschlechtsreife. Sie häuten sich mindestens fünf Mal, größere Weibchen sogar noch öfter, bevor im Hoch- und Spätsommer die ersten erwachsenen Tiere (Imagines) auftreten. Etwa 14 Tage nach der Imaginalhäutung werden die Tiere geschlechtsreif.[3]
Verbreitung
Ursprünglich stammt die Art aus Afrika, hat sich aber in der Alten Welt über den gesamten Mittelmeerraum und große Teile Asiens östlich bis nach Japan und bis zu den großen Sundainseln ausgebreitet. In nord-südlicher Richtung reicht ihr Verbreitungsgebiet vom südlichen Westsibirien bis zum Kap der Guten Hoffnung. Durch Verschleppung ist sie inzwischen auch in der Neuen Welt vertreten, und zwar in Nordamerika, nämlich in weiten Teilen der östlichen USA und im südlichen Kanada. Sie fehlt – trotz mancher anderslautender Angaben in der Literatur – in Südamerika und Australien.[10]
Die nördlichsten Vorkommen überschreiten östlich des Ural-Gebirges im südlichen Westsibirien bei Tscheljabinsk den 54., bei Omsk sogar den 55. Breitengrad und westlich des Urals in Osteuropa den 53. Grad n. Br.[10]
Verbreitung in Deutschland
In Deutschland stellt sich die Verbreitung bzw. Funddokumentation wie folgt dar: In Hessen wurde die Art erstmals 1756 in Frankfurt gefunden, konnte aber im 20. Jahrhundert hier nur zwei Mal dokumentiert werden und galt dann als ausgestorben.[14] Sie ist hier jedoch mittlerweile wieder nachgewiesen, wobei der Nachweis von Ootheken und damit der Hinweis auf Reproduktion noch 2007 fehlte.[10] Aus Bayern sind zwar Fundmeldungen bekannt, diese gelten jedoch als höchst unwahrscheinlich und zweifelhaft. In Rheinland-Pfalz gilt das Vorkommen als gesichert und über Jahre hinweg dokumentiert. Aus dem Saarland gibt es zwar regelmäßig Fundmeldungen, bei diesen handelte es sich allerdings offenbar um gelegentlich aus Lothringen einfliegende Tiere, sodass die Art hier nicht als bodenständig galt. Baden-Württemberg, insbesondere Südbaden, ist das Hauptverbreitungsgebiet der Art in Deutschland. Die Art ist besonders häufig vom Kaiserstuhl bzw. Freiburg und Umgebung, der Oberrheinebene südlich von Freiburg bis Basel und im Glottertal nachgewiesen.[14] Seit 1998 ist auch ein Inselvorkommen im Stadtgebiet von Berlin-Schöneberg bekannt, dessen Individuen sich alljährlich erfolgreich fortpflanzen. Die zahlreichen neueren Fundmeldungen belegen, dass Mantis religiosa etwa seit Anfang der 1990er Jahre ihr Verbreitungsareal in Mitteleuropa deutlich vergrößert hat und auch weiterhin in allmählicher Ausbreitung begriffen ist.
Eine dreijährige Studie (2011–2014) der Universität Mainz konnte zeigen, dass sich in Deutschland inzwischen zwei stabile Populationen etablieren konnten. Im Westen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen und Saarland und im Osten in Berlin (s. o.), Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die westliche Population stammt demnach hauptsächlich aus Frankreich, während die östliche Population aus Tschechien und Zentraleuropa, vermutlich über das Elbetal, eingewandert ist.[15]
Stand 2023 kommt die Art in Deutschland im Nordwesten bis etwa nach Koblenz und im Rhein-Main-Gebiet auch nördlich des Mains vor. Auch im Westen von Rheinland-Pfalz und im Saarland ist sie regelmäßig zu finden. Vereinzelt werden auch Tiere weiter nördlich, wie bei Köln oder Mönchengladbach gefunden. Östlich der Rheinebene hat sich die Art fast bis nach Stuttgart ausgebreitet und wird vereinzelt auch östlich des Schwarzwalds gefunden. Die östliche Teilpopulation hat ihr Areal Richtung Südwesten bis nach Thüringen ausgebreitet. Vereinzelt werden Tiere auch im Norden Brandenburgs oder in Mecklenburg-Vorpommern gefunden. Da die österreichischen Populationen bis westlich von Linz verbreitet sind, ist es möglich, dass sich in der Zukunft entlang der Donau eine dritte Teilpopulation in Deutschland etablieren wird.[16]
Einfuhr in Nordamerika
In Nordamerika wurde die Europäische Gottesanbeterin zusammen mit weiteren Fangschrecken wie der Großen Chinesen-Mantis (Tenodera sinensis) zwecks der biologischen Schädlingsbekämpfung eingeführt. Dort konnte sie sich wie die anderen Arten erfolgreich etablieren und gilt u. a. heutzutage auch als Staatsinsekt des US-Bundesstaates Connecticut. Wie bei den anderen eingeführten Fangschrecken ist auch die künstliche Einfuhr der Europäischen Gottesanbeterin in Nordamerika umstritten, da der Nutzen von Fangschrecken für die Schädlingsbekämpfung angezweifelt wird. Alle eingeführten Fangschrecken einschließlich der Europäischen Gottesanbeterin sind außerdem vergleichsweise groß und kräftig gebaute Fangschrecken, die den in Nordamerika heimischen Fangschrecken meist überlegen sind und diese auch verdrängen können. Ein Rückgang der in Nordamerika heimischen Fangschrecke Stagmomantis carolina etwa wird bereits befürchtet.[17]
Systematik und Synonyme
Carl von Linné beschrieb die Art bereits 1758 in der als Basis der zoologischen Nomenklatur geltenden zehnten Auflage seiner Systema Naturae als Gryllus (Mantis) religiosus. Etwa ab 1825 etablierte sich der von Linné als Untergattung gewählte Name Mantis auch als Gattungsname. Im Jahr 1873 beschrieb Carl Eduard Adolph Gerstäcker eine besonders große Form aus Ostafrika als Mantis religiosa var. major, die später als erste Unterart anerkannt wurde. Bereits zuvor waren drei Varianten beschrieben worden, die sich aber alle als identisch mit der Nominatform erwiesen und dieser als Synonyme zugeordnet werden. Erst ab 1930 und hier insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren erfolgten weitere Beschreibungen der bisher insgesamt zwölf Unterarten. Somit ergibt sich folgende systematische Situation:[18]
- Mantis religiosa beybienkoi Bazyluk, 1960
- Mantis religiosa caucasica Lindt, 1974
- Mantis religiosa eichleri Bazyluk, 1960
- Mantis religiosa inornata Werner, 1930
- Mantis religiosa langoalata Lindt, 1974
- Mantis religiosa latinota Lindt, 1974
- Mantis religiosa macedonica Karaman, 1961
- Mantis religiosa major Gerstaecker, 1873
- Mantis religiosa polonica Bazyluk, 1960
- Mantis religiosa religiosa (Linnaeus, 1758)
- (Syn. = Mantis religiosa maroccana Thunberg, 1815)
- (Syn. = Mantis religiosa radiata Fischer-Waldheim, 1846)
- (Syn. = Mantis religiosa sancta Fabricius, 1787)
- Mantis religiosa siedleckii Bazyluk, 1960
- Mantis religiosa sinica Bazyluk, 1960
Dialektbezeichnungen sind beispielsweise das Leshanl in der Thermenregion in Niederösterreich, wo auch die Rebsorte Neuburger, speziell in Pfaffstätten diesen Namen trägt. In Südtirol wird das Tier als Maringgele bezeichnet.
Galerie
- Detailansicht eines Weibchens
- Frontalansicht eines Weibchens
- Unteransicht eines Weibchens
- Braunes Weibchen
- Gelbes Weibchen
- Weibchen beim Fressen eines Männchens
- Kopf eines Weibchens
- Weibchen in Abwehrhaltung
- Weibchen beim Fressen einer Heuschrecke
- Weibchen beim Produzieren einer Oothek
- Beutefang & Nahrungsaufnahme bei einem Weibchen
- Braunes Männchen
- Detailaufnahme eines gelben Männchens
- Grünes Jungtier
- Gelbes Jungtier
- Braunes Jungtier
- Mantis Religiosa im Naturschutzgebiet Birzberg
- Nahaufnahme
Literatur
- P. Detzel & R. Ehrmann: Mantis religiosa LINNAEUS, 1758 – Gottesanbeterin. In: P. Detzel (Hg.): Die Heuschrecken Baden-Württembergs E. Ulmer, Stuttgart 1998, S. 181–187
- Jean-Henri Fabre: Das offenbare Geheimnis. Aus dem Lebenswerk des Insektenforschers zuerst: um 1900. Wieder: Diogenes, Zürich 1989, ISBN 3-257-21784-6, S. 211–278
- Hans Przibram: Die Lebensgeschichte der Gottesanbeterinnen (Fang-Heuschrecken) (Sonderdruck aus der „Zeitschrift für wissenschaftliche Insektenbiologie“ (Bd. III [1. Folge Bd. XII]), 1907, Heft 4, p. 117–122 u. Heft 5–6, 1907, p. 147–152), Selbstverlag des Hg., Berlin 1907
- M. K. Berg, C. J. Schwarz, J. E. Mehl: Die Gottesanbeterin, Mantis religiosa. (= Die Neue Brehm-Bücherei. Band 656). Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben 2011, 523 Seiten.
Weblinks
- Bilder aus dem Leben von Mantis religiosa - Aufnahmen vom Verhalten des Parasiten Mantibaria seefelderiana bei der Eiablage
- Wespe attackiert Gottesanbeterin Mantis religiosa
- Videos: Mantis religiosa herausgegeben vom Institut für den Wissenschaftlichen Film. Bereitgestellt im AV-Portal der Technischen Informationsbibliothek.
Einzelnachweise
- S. Ingrisch, G. Köhler (1998): Rote Liste der Geradflügler (Orthoptera s. l.) (Bearbeitungsstand: 1993, geändert 1997). – In: M. Binot, R. Bless, P. Boye, H. Gruttke und P. Pretscher (zusammengestellt und bearbeitet): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. – Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.), Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz, Bonn-Bad Godesberg 55: 252–254.
- Die Gottesanbeterin ist Insekt des Jahres 2017 NABU, abgerufen am 11. September 2021
- Gottesanbeterin, Mantis religiosa, Spektrum. Lexikon der Biologie, abgerufen am 11. September 2021
- S. Ergene (1953): Homochrome Farbanpassungen bei Mantis religiosa. Zeitschr. vergl. Physiol., Berlin 35: 36–41
- Sexual cannibalism increases male material investment in offspring: quantifying terminal reproductive effort in a praying mantis (auf engl.) The Royal Society, abgerufen am 11. September 2021
- S. E. Lawrence (1992): Sexual Cannibalism in the Praying Mantid, Mantis religiosa: A Field Study. – Source Anim. Behav., London 43 (4): 569–583.
- M. Fellinger, R. Fellinger, W. Heitland (2003): Wespen beteiligen sich an der Beute von Gottesanbeterinnen. – Natur und Museum 133 (10): 295–301.
- M. Berg, M. Keller (2004): Die Gottesanbeterin, Mantis religiosa LINNAEUS, 1758 (Mantodea: Mantidae), im Stadtgebiet von Berlin-Schöneberg – Ihre Lebensweise und faunistische Beobachtungen in den Jahren 1998 bis 2003. – Märk. Entomol. Nachr., Potsdam 6 (1): 55–84.
- M. Fellinger, R. Fellinger (2006): Faszinierende Kannibalen – Die Gottesanbeterin und ihr natürlicher Lebensraum. – Natur und Tier Verlag, Münster, 223 S.
- M. K. Berg, C. J. Schwarz, J. E. Mehl: Die Gottesanbeterin, Mantis religiosa. (= Die Neue Brehm-Bücherei. Band 656). Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben 2007, ca. 400 Seiten.
- W. J. Davis, E. Liske (1985): Der Balztanz der Gottesanbeterin: Anatomie eines wissenschaftlichen Mythos. – Naturwiss. Rundschau, Stuttgart 38 (6): 223–230.
- P. Prokop (2001): K sexuálnemu správaniu modlivky zelenej (Mantis religiosa L.) – Notes on the Mating Behaviour of the Praying Mantis, Mantis religiosa. – Sborník přírodovědného klubu v Uh. Hradišti 6: 98–103 (tschech.).
- Sexueller Kannibalismus: Wie hungrige Gottesanbeterinnen Männchen täuschen Wissenschaft Aktuell, abgerufen am 11. September 2021
- Peter Detzel: Die Heuschrecken Baden-Württembergs. Eugen Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-3507-8, S. 182 f.
- Die Gottesanbeterin auf dem Vormarsch. Deutschlandfunk, 8. Januar 2015, abgerufen am 23. September 2018..
- Mantis religiosa auf inaturalist.org, abgerufen am 17. August 2023.
- Bericht über die Auswirkung auf das nordamerikanische Ökosystem der dort eingeführten Fangschreckenarten auf Beautiful Native Plants (Link)
- Daniel Otte, Lauren Spearman and Martin B.D. Stiewe: Mantodea Species File Online. Version 1.0/4.1 (abgerufen am 11. Juni 2012)