Manfred Maurer

Leben

Manfred Maurer besuchte eine Handelsakademie und übte danach verschiedene Tätigkeiten aus. Ab 1979 lebte er in Wien, seit 1981 als freier Schriftsteller und Journalist. Maurer nahm am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 1987 und 1992 in Klagenfurt teil.

Maurer war Verfasser von erzählenden Werken, Hörspielen und Drehbüchern zu Fernsehdokumentationen. Laut Klappentext von 'Thrill' (List 1988) gehörte er einer Null-Bock-Generation an. Die 'überraschende Ablehnung' des zunächst bevorschussten Romanprojektes Ein irisches Evangelium[1] führte ihn ins Prekariat.

Infolge eines Unfalls früh verstorben wurde Manfred Maurer am Grinzinger Friedhof (Gruppe 28, Reihe 10, Nummer 2) in Wien bestattet. Sein Nachlass befindet sich seit 2012 in der Wienbibliothek im Rathaus.[2]

Auszeichnungen

Werke

  • Sturm und Zwang, Wien [u. a.] 1984.
  • Land der Hämmer, Wien [u. a.] 1985.
  • Thrill, München 1988.
  • Das wilde Schaf, München 1989.
  • Furor, München [u. a.] 1991.
  • Opus G, Bergisch Gladbach 1996.

Posthum:

  • Die Touristenfarm. Eine irische Geschichte und andere Erzählungen. Löcker Verlag[4], Wien 2000 ('Die Titelgeschichte, eine in sich geschlossene Erzählung, ist Kapitel 10 des unveröffentlichten, 1992 fertiggestellten Romans Ein irisches Evangelium. Die zwölf Kurzprosatexte stammen aus verschiedenen Schaffensperioden'[5]).

Einzelnachweise

  1. Manfred Maurer. Abgerufen am 29. April 2022.
  2. Nachlass Manfred Maurer | Wienbibliothek im Rathaus. Abgerufen am 29. April 2022.
  3. Manfred Maurer Literaturpreis. In: HAK Steyr. 8. November 2010, abgerufen am 29. April 2022.
  4. Löcker Verlag im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  5. Seventeenth Annual Bibliography, 2001 (Contemporary German Literature Collection), Washington University in St. Louis.
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