Maggie Tapert

Maggie Tapert (* 1947 in Detroit, USA) ist eine US-amerikanisch-schweizerische Expertin für weibliche Sexualität.[1]

Maggie Tapert (Mitte) mit Annie Gisler (links) beim Zurich Film Festival 2018

Leben

Maggie Tapert veranstaltet Seminare und Workshops und ist international als Interviewpartnerin zum Thema weibliche Sexualität gefragt. Unter anderem war sie Gast in der Schweizer TV-Sendung «Club»[2], bei Aeschbacher[3] und in der deutschen ZDF-Talkshow Inka!.

Für Schlagzeilen sorgt Tapert mit ihren feministischen Aktionen: 2008 erregte sie öffentliches Aufsehen mit einem Männer-Casting.[4] 2009 sammelte sie auf dem Zürcher Paradeplatz BHs für ihr sogenanntes Orgasmobil, das Frauen zur Entdeckung ihrer Sexualität anregen sollte.[5]

Als Pornodarstellerin spielte Tapert im feministischen Pornofilm «Mommy is coming»[6] von Cheryl Dunye mit, der 2012 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin gezeigt wurde.[7] 2012 veröffentlichte Tapert das autobiografische Buch Pleasure – Bekenntnisse einer sexuellen Frau beim Verlag Südwest, München.

Tapert ist eine der Protagonistinnen im Schweizer Dokumentarfilm «La petite mort» von Annie Gisler[8] über den weiblichen Orgasmus, der 2018 am Zurich Film Festival Premiere hatte.[9]

Die amerikanisch-schweizerische Doppelbürgerin lebt in Zürich.

Einzelnachweise

  1. Maggie Tapert | Autor bei Tredition. Abgerufen am 12. November 2019 (deutsch).
  2. Maggie Tapert: «Man kann auch ohne Worte Sexwünsche äussern!» SRF1, Club, 12. Februar 2017, abgerufen am 7. November 2019.
  3. Interview mit Maggie Tapert. SRF1, Aeschbacher, 29. Mai 2009, abgerufen am 7. November 2019.
  4. Sex-Casting nun im «Neumarkt» | NZZ. 15. April 2008, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 7. November 2019]).
  5. Peter Aeschlimann: Amtl. bew. Büstenhalter-Sammelaktion auf dem Paradeplatz. In: Tages-Anzeiger. 30. März 2009, ISSN 1422-9994 (tagesanzeiger.ch [abgerufen am 7. November 2019]).
  6. Maggie Tapert. IMDb, abgerufen am 7. November 2019 (englisch).
  7. Erste Filme des Panorama-Programms. Berlinale, 3. Januar 2012, abgerufen am 7. November 2019.
  8. Annie Gisler. IMDb, abgerufen am 7. November 2019.
  9. La petite mort / The little death – Zurich Film Festival. Abgerufen am 7. November 2019.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.