Madohi

Madohi ist ein Stadtteil im Westen Dilis, der Hauptstadt Osttimors und Suco des Verwaltungsamts Dom Aleixo (Gemeinde Dili).

Madohi
Arte Moris
Daten
Einwohnerzahl 20.359 (2022)[1]
Chefe de Suco Bernadino de Cristo Ferreira
(Wahl 2017)
Aldeias Einwohner (2015)[2]
7 de Dezembro 2108
Anin Fuic 2707
Beto Leste 1414
Beto Tasi 1510
Loro Matan Beto Leste 931
Naroman Beto Leste 934
Rosario 1720
Terra Santa 3494
Der Suco Madohi
Madohi (Osttimor)
Madohi (Osttimor)
Madohi

Geographie

Madohi
Orte Position[3] Höhe
Beto Leste  32′ 57″ S, 125° 31′ 59″ O 16 m
Beto Oeste  33′ 3″ S, 125° 31′ 25″ O 14 m
Lapangan Terbang Comoro  33′ 7″ S, 125° 31′ 4″ O 12 m
Marinir  32′ 28″ S, 125° 31′ 58″ O 5 m
Terminal des Flughafens

Madohi liegt am Westufer des Rio Comoro, der hier in die Straße von Ombai mündet. Östlich des Flusses liegt der Suco Bebonuk und südlich der Avenida Nicolau Lobato und der Avenida da Restauraçâo der Suco Comoro, von dem Madohi 2017 abgetrennt wurde. Zum Suco gehört auch die Strand von Tasitolu (Praia Tasitolu), im äußersten Westen Dilis, so dass Madohi bis an die Gemeinde Liquiçá mit ihrem Suco Tibar reicht.[4][5]

Der Suco teilt sich in die acht Aldeias 7 de Dezembro, Anin Fuic, Beto Leste (ehemals Beto Timur), Beto Tasi, Loro Matan Beto Leste (ehemals Loro Matan Beto Timur), Naroman Beto Leste (ehemals Naroman Beto Timur), Rosario (Rozario) und Terra Santa. Stadtteile sind Beto Leste, Beto Oeste, Lapangan Terbang Comoro und Marinir.[4][6]

Einwohner

In Madohi leben 20.359 Einwohner (2022), davon sind 10.322 Männer und 10.037 Frauen. Die gesamte Bevölkerung des Sucos wohnt in einer als urban klassifizierten Umgebung. Im Suco gibt es 3.643 Haushalte.[1]

Geschichte

Comoro war eines der Zentren der Unruhen von 2006, die Osttimor und vor allem Dili erschütterten. Das große Flüchtlingslager am Flughafen Dilis war mehrfach Angriffsziel von bewaffneten Banden.[7]

Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten

Seeanemone an der Küste von Tasitolu

Im Zentrum des Sucos liegt der Flughafen Presidente Nicolau Lobato auf einer Meereshöhe von 8 m. Die Künstlervereinigung Arte Moris mit ihrer Kunstschule war bis 2021 im ehemaligen Provinzmuseum beheimatet. Nördlich des Flughafens befindet sich der Praia Lusitana und weiter westlich, vor der Küste von Tasitolu ein bekannter Tauchplatz.[4]

Schulen sind die Grundschule Marinir, die katholische Prä-Sekundarschule und das Colégio São Miguel (CSM). Im CSM ist das Televisão Educação Timor (TVE) untergebracht. Außerdem gibt es im Suco eine medizinische Station in Beto.[4]

Politik

Bernadino de Cristo Ferreira (2020)

Die Nachwahlen für die neue Administration fanden im Mai 2017 statt.[8] Der erste Chefe de Suco von Madohi wurde Bernadino de Cristo Ferreira.[9]

Sport

Der FC Madohi hat in dem Suco seinen Vereinssitz.

Commons: Madohi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  2. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Dili, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Direcção-Geral de Estatística: DILI EM NÚMEROS 2016, S. 3, abgerufen am 8. März 2019.
  7. International Crises Group: Timor-Leste’s Elections: Leaving Behind a Violent Past?, Update Briefing, Asia Briefing N°134, Dili/Jakarta/Brussels, 21 February 2012 (Memento vom 3. März 2012 im Internet Archive) (PDF-Datei; 1,33 MB)
  8. Independente: Four New Villages For Dili, 17. April 2017, abgerufen am 15. März 2019.
  9. Gabinete de Apoio à Actividade do Cônjuge do Presidente da República: GABINETE ESPOZA PREZIDENTE REPÚBLIKA FÓ TREINAMENTU KULINARIA NO JESTAUN FINANSEIRU BA INAN-FETO SIRA IHA DOM ALEIXO, abgerufen am 16. März 2021.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.