MPC Capital
Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (kurz: MPC Capital, WKN: A1TNWJ) ist ein Asset- und Investment-Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen entwickelt und managt Kapitalanlagen für institutionelle Investoren. Der Schwerpunkt liegt auf den drei Kernsegmenten Immobilien, Schifffahrt und Infrastruktur. Das Unternehmen war von Juni 2012 bis März 2017 im Entry Standard des Freiverkehrs der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet;[1] seitdem besteht eine Notierung im Scale-Segment.
MPC Münchmeyer Petersen Capital AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE000A1TNWJ4 |
Gründung | 1994 |
Sitz | Hamburg, Deutschland |
Leitung | Vorstandsvorsitzender: Ulf Holländer |
Mitarbeiterzahl | 245 (2016)[1] |
Umsatz | 53,8 Mio. Euro (2016)[1] |
Website | www.mpc-capital.de |
Stand: 12. Juni 2017 |
Produkte
Das Produktportfolio umfasst neben geschlossenen Kapitalanlagen offene Investmentfonds und Anleihen sowie Versicherungslösungen. Davon sind 122 Fonds Schiffsbeteiligungsgesellschaften mit 221 Schiffen. Es wurden 104 Immobilienfonds mit 303 Einzelobjekten und einer Gesamt-Mietfläche von über 2 Millionen Quadratmetern aufgelegt. 2008 wurde erfolgreich die Produktlinie der Energie- und Rohstofffonds etabliert und bis Ende 2009 ein Eigenkapitalvolumen von 172 Millionen Euro platziert. Bis Ende 2009 haben über 176.000 Kunden insgesamt ca. 7,5 Milliarden Euro in 312 Kapitalanlageprodukte investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 18,5 Milliarden Euro. Zum 30. Juni 2012 waren es über 180.000 Kunden, die mehr als 7,9 Milliarden Euro in 326 Kapitalanlagenprodukte investiert hatten. Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich auf 18,9 Milliarden Euro.[2] Im Jahr 2011 war MPC Capital mit 38,4 Mio. Euro platziertem Eigenkapital der fünftgrößte Anbieter von geschlossenen Schiffsfonds in Deutschland nach platziertem Eigenkapital.[3]
Geschichte
Die unternehmerischen Wurzeln der MPC Holding, des ursprünglichen Hauptanteilseigners von MPC Capital, reichen bis ins Jahr 1846 zurück, als Hermann Münchmeyer in Hamburg das Außenhandelsunternehmen Münchmeyer & Co. gründete, das 1968 in eine private Handelsbank und ein Handelshaus aufgeteilt wurde. 1972 fusionierte das Handelshaus mit dem 1911 gegründeten Handelshaus Petersen & Co. zur MPC Münchmeyer Petersen & Co. 1994 wurde die MPC Capital gegründet und ist seit dem Jahr 2000 an der Börse notiert – ehemals im Prime Standard der Frankfurter Börse, heute im Scale-Segment.
Zum 1. April 2015 übernahm MPC Capital die Mehrheit der Anteile an der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Charterting-Gesellschaft Contchart.
Aktionäre
50 % der Aktien werden von der MPC Group, 8 % von Reederei Thien & Heyenga und 6 % vom US-Private-Equity-Investor Corsair III Investments gehalten; 36 % befinden sich in Streubesitz (Stand März 2017).[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Geschäftsbericht 2016 (Memento des vom 15. Februar 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,33 MB), abgerufen am 12. Juni 2017
- MPC Unternehmensprofil (Memento des vom 13. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- VGF Branchenzahlen Geschlossene Fonds 2011. (PDF-Datei; 8,4 MB) Top 10 Anbieter Schiffsfonds - Eigenkapital. VGF Verband Geschlossene Fonds e. V., S. 30, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2014; abgerufen am 24. Dezember 2012 (Stand: 31. Januar 2012). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Aktionärsstruktur (Memento des vom 6. November 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . mpc-capital.de, abgerufen am 12. Juni 2017