MK Airlines

MK Airlines war eine britische Frachtfluggesellschaft mit Sitz in Sussex nahe dem Flughafen Gatwick.

Geschichte

MK Airlines wurde im Jahr 1990 in Ghana durch ihren CEO Mike Kruger gegründet. Sie war zeitweise die größte Frachtfluggesellschaft im Vereinigten Königreich und die 21.-größte weltweit. Im April 2010 stellte sie aus finanziellen Gründen den Flugbetrieb ein.[1]

Flotte

Mit Stand Juli 2009 bestand die Flotte der MK Airlines aus zehn Flugzeugen:[2]

Mit Stand Oktober 2010 waren keine Flugzeuge mehr auf die Gesellschaft registriert.[2]

Zwischenfälle

In den Jahren zwischen 1992 und 2004 wurden insgesamt vier Totalverluste aufgrund von Unfällen registriert. Der schwerste ereignete sich am 14. Oktober 2004 in Halifax in Kanada. Die Boeing 747-244B (SF) mit dem Kennzeichen 9G-MKJ befand sich auf dem Flug Luxemburg-USA-Halifax-Saragossa-Luxemburg (Flugnummer MK 1602). Vor dem Start in Halifax gab die übermüdete Besatzung falsche Startgewichte in den Bordcomputer ein, womit ein Start nur sehr schwer möglich war, da die Startgeschwindigkeit nicht ausreichte. Das Heck der vollbeladenen Maschine streifte beim Startversuch einen ILS-Sender und einen Erdwall und brach ab. Die Maschine überschlug sich in einem angrenzenden Wald und brannte vollständig aus. Von den sieben Besatzungsmitgliedern überlebte keines das Unglück.[3][4]

Siehe auch

Commons: MK Airlines – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. aircargonews.net: MK Airlines forced from the sky (Memento des Originals vom 23. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aircargonews.net (englisch) 9. April 2010
  2. ch-aviation.ch: Flotte der MK Airlines (Memento des Originals vom 30. Dezember 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ch-aviation.ch
  3. Großer Artikel zu diesem Unfall in: Aero 5/2008, S. 82 ff
  4. Flugunfalldaten und -bericht des Fluges MK 1602 im Aviation Safety Network (englisch)
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