Münichholzer Wald
Lage und Ökologie
Das Münichholzer Wald ist einer der größeren Uferwaldreste der Enns im Unteren Ennstal. Er liegt im Stadtteil Münichholz am rechten Ennsufer, im Ennsknie unterhalb der Ramingbachmündung.
Das Waldgebiet ist ein noch geschlossener Auwaldrest, er wird zum Stadtteilkern hin nur durch eine Straße (Karl-Punzer-Straße) durchschnitten. Es umfasst 47,7 Hektar,[1] und ist von wichtiger Bedeutung als stadtökologische Naturfläche wie auch Naherholungsraum,[2] und ist als Erholungswald ausgewiesen.[1]
Das Münichholz setzt sich heute aus unterschiedlichen Wald- und Forstformen zusammen.[2] An seinem Südwestrand besteht noch ein Altarm der Enns, begleitet von weichem und harter Auwald.[3]
Geschichte
Der Name Minichholz (‚Mönchswald‘) bezieht sich auf die Besitzungen des Benediktinerstifts Gleink am Ostufer der Enns.[4] Der Name als solcher ist auch auf den ganzen Stadtteil übergegangen.
Weblinks
Einzelnachweise
- DORIS, Thema Forst, Layer Waldentwicklungsplan': Funktionsflächen Wald und Schutz-, Bann- und Erholungswälder
- Günter Dorninger (Red.), Land Oberösterreich (Hrsg.): Naturraumkartierung Oberösterreich: Biotopkartierung Stadt Steyr. Endbericht, Kirchdorf an der Krems 2005; Biotoptypen des Untersuchungsgebietes, S. 25; Überblick über das Biotopinventar, S. 31; Flächennutzungen, S. 42; Wertvolle Biotopensembles, S. 60 (pdf, land-oberoesterreich.gv.at).
- Naturraumkartierung. S. 37.
- Franz [Xavier Joseph] Schweickhardt Ritter von Sickingen: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens. 10. Band, 2. Reihe Viertel Ober-Wienerwald. 1838, Münichholz. S. 113 f. (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).