Mönchengladbach Süd

Mönchengladbach Süd ist einer von vier Stadtbezirken der kreisfreien Großstadt Mönchengladbach im Westen des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Innerhalb Mönchengladbachs wird die erst seit dem 22. Oktober 2009 bestehende Verwaltungseinheit meist kurz als Stadtbezirk Süd bezeichnet. Im Stadtbezirk Süd wurden im Jahr 2009 die bisherigen Stadtbezirke Rheydt-West, Rheydt-Mitte und Odenkirchen zusammengefasst.[1][2] Diese Verwaltungsreform wurde am 27. Februar 2008 vom Mönchengladbacher Stadtrat mit der knappen Mehrheit von nur einer Stimme beschlossen.[3] Der Sitz der Bezirksverwaltung befindet sich im Rathaus Rheydt.

Gliederung des Stadtbezirks

Der Mönchengladbacher Stadtbezirk Süd gliedert sich in 14 amtliche Stadtteile, von denen sich einige aus wiederum mehreren kleinen Ortsteilen zusammensetzen:[4]

Gliederung und Einwohnerzahlen im Stadtbezirk Mönchengladbach Süd
alte Stadtbezirke
bis 22. Oktober 2009
Stadtteile Ortsteile, Ortslagen, Dörfer,
Weiler, „Honnschaften“ usw.
Nr. Name Einwohnera Fläche/km²b
Rheydt-Mitte 3 01 Schloss Rheydt 18 1,441
3 02 Bonnenbroich-Geneicken 6.575 2,947
3 03 Rheydt 12.936 1,448
3 04 Mülfort 8.852 3,025
3 05 Heyden 7.986 1,208
3 06 Geistenbeck 4.396 0,884
Rheydt-West 3 07 Pongs 2.522 1,617
3 08 Schrievers 8.041 1,896
3 09 Grenzland-Stadion 3.055 0,606
3 10 Schmölderpark 7.145 1,669
3 11 Hockstein 3.285 1,866
Odenkirchen 3 12 Odenkirchen-West 3.002 4,242
3 13 Odenkirchen-Mitte 16.048 5,865 Bell, Goerdshof, Güdderath, Kamphausener Höhe, Ruhrfeld, Wetschewell, Hove, Saarhof
3 14 Sasserath 793 3,934 Mongshof

Bezirksvertretung

Bei der letzten Kommunalwahl 2009 wählte die sich an der Wahl beteiligende Bevölkerung des Stadtbezirks zu 33,4 Prozent CDU, zu 29,5 Prozent SPD, zu 14,4 Prozent Grüne, zu 9,0 Prozent FDP, zu 4,4 Prozent FWG, zu 6,6 Prozent Die Linke. Die restlichen 2,7 Prozent der Stimmen entfielen auf die übrigen Parteien. Der Bezirksvertretung gehören 18 Mitglieder an.[5]

Landtagswahl

Bei der vorgezogenen Landtagswahl am 13. Mai 2012 wählten die stimmberechtigten Einwohner des Stadtbezirks bei den Zweitstimmen wie folgt:[6]c

Landtagswahl, 13. Mai 2012
(Zweitstimmen)
 %
40
30
20
10
0
25,8 %
37,9 %
9,1 %
10,2 %
3,3 %
8,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2010
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
−9,3 %p
+6,3 %p
+1,8 %p
−1,4 %p
−4,0 %p
+6,8 %p
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Einteilung der Postleitzahlen

Die Postleitzahlen 41199, 41236, 41238 und 41239 sind im Mönchengladbacher Stadtbezirk Süd gültig.

Fußnoten

a 
Stand: 31. März 2013
b 
Stand: 1. Mai 2012
c 
Die Wahlbeteiligung lag im Stadtbezirk bei 48,9 Prozent; im Vergleich dazu 2010: 47,6 Prozent.

Einzelnachweise

  1. Stadtbezirke und Stadtteile. Stadt Mönchengladbach, archiviert vom Original am 29. Januar 2016; abgerufen am 10. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moenchengladbach.de
  2. Bezirksvertretungen und -vorsteher. Stadt Mönchengladbach, archiviert vom Original am 11. Januar 2012; abgerufen am 10. Mai 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.moenchengladbach.de
  3. Ralf Jüngermann: Vier Bezirke – ein Zitter-Sieg. RP Online GmbH, 28. Februar 2008, abgerufen am 9. Mai 2012.
  4. Stadt Mönchengladbach, Der Oberbürgermeister, Fachbereich Stadtentwicklung und Planung, Abt. Statistik (Hrsg.): Die Bevölkerung der Stadt Mönchengladbach am Ort der Hauptwohnung nach Stadtbezirken und Stadtteilen am 31.03.2013. Mönchengladbach 31. März 2012 (PDF-Dokument (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive); 15,46 kB [abgerufen am 4. Juli 2013]).
  5. Gremien, Bezirksvertretung Süd. Stadt Mönchengladbach, archiviert vom Original am 24. Februar 2013; abgerufen am 3. Juni 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ratsinfo.moenchengladbach.de
  6. Dieter Weber: Mönchengladbach wird rot. Der CDU-Landtagskandidat Michael Schroeren verliert „seinen“ Wahlkreis in Hardterbroich, sein Konkurrent Hans-Willi Körfges triumphiert in Giesenkirchen. Nur Norbert Post bleibt eine Bank. Viele Wähler haben ihre Stimmen gesplittet – davon profitiert vor allem die FDP. Die Grünen schwächeln, während die Piraten teilweise zu ihnen aufschließen. In: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH (Hrsg.): Rheinische Post. 14. Mai 2012, Mönchengladbacher Stadtpost, S. C2.
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