Mößling
Mößling ist ein Pfarrdorf und eine ehemalige Gemeinde in der Stadt Mühldorf a.Inn im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn.
Mößling Kreisstadt Mühldorf a.Inn | |
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Koordinaten: | 48° 16′ N, 12° 31′ O |
Höhe: | 408 m ü. NHN |
Einwohner: | 1517 (2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 84453 |
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Orts stammt vom 9. März 891, als König Arnulf von Kärnten dem Erzbischof Dietmar von Salzburg einen Bauernhof zu „Messelingen“ schenkte. Die Katholische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist ein einschiffiges Langhaus mit Chor von gleicher Breite und Westturm. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, bauliche Veränderungen erfolgten 1725, 1751 und 1767/68.[2] Die Gemeinde Mößling wurde 1818 mit dem bayerischen Gemeindeedikt begründet. Sie umfasste die Ortsteile Obermößling, Untermößling, Hart, Eßbaum und Stegmühle. Im Zuge der Gemeindegebietsreform schloss sich Mößling am 1. Januar 1972 der Stadt Mühldorf an.[3]
Einwohner
- 448 Einwohner (1933)
- 468 Einwohner (1939)
- 1517 Einwohner (2012)
Literatur
- Michael Rademacher: Landkreis Mühldorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Historischer Atlas von Bayern. Teil: Altbayern. Reihe 1, Heft 36: Helmuth Stahleder: Mühldorf am Inn. Die Landgerichte Neumarkt, Kraiburg und Mörmoosen und die Stadt Mühldorf. Mit Teilen der Güterstatistik von Annelie Eckert-Eichhorn. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1976, ISBN 3-7696-9897-5.
- Antrag auf Dorferneuerung für den Ortsteil Mößling, 2011, Link.
Einzelnachweise
- Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012, Link.
- Denkmalliste für Mühldorf am Inn (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 525.