Lyman Ward

Leben und Karriere

Nach seinem Universitätsabschluss an der St. Thomas University in Miramichi im Jahr 1963 wandte Lyman Ward sich der Schauspielerei zu. Den ersten Auftritt im US-Fernsehen übernahm der gebürtige Kanadier 1971 mit einer Gastrolle in der Bonanza-Folge Easy Come, Easy Go. In den folgenden Jahren kam er zu einigen Gastrollen im Fernsehen sowie ersten kleinen Filmrollen, doch erst mit Beginn der 1980er-Jahre nahm seine Karriere an Fahrt auf. Der grauhaarige, hochgewachsene Schauspieler wurde vor allem für ernsthafte und tüchtige Figuren besetzt, etwa als Geschäftsmann, Polizist, Arzt oder Vater.

Seine vielleicht bekannteste Filmrolle verkörperte Ward im Jahr 1986 als Matthew Brodericks Vater in der John-Hughes-Komödie Ferris macht blau. Seine Rolle des Mr. Bueller nahm er später mit seinem Auftritt als Vater von Chris Evans in der Filmparodie Nicht noch ein Teenie-Film! (2001) aufs Korn. Im Jahr 1987 spielte er in der Komödie Ein Ticket für Zwei erneut unter der Regie von Hughes, hier spielte er einen Geschäftspartner von Steve Martin. 1990 wurde er für die Rolle des Vaters Jim Walsh in der Fernsehserie Beverly Hills, 90210 besetzt, allerdings wurde er während der Dreharbeiten zur Pilotfolge entlassen und durch James Eckhouse ersetzt.[1] Bis heute trat Ward in insgesamt rund 100 Film- und Fernsehproduktionen auf. Zuletzt war er 2022 in dem Horrorfilm In the Forest in der Rolle des Großvaters zu sehen. 2016 veröffentlichte er den Historienroman Fortune's Tide.[2]

Lyman Ward war dreimal verheiratet, alle Ehen wurden geschieden. Von 1986 bis 1992 war er in dritter Ehe mit der Schauspielerin Cindy Pickett verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu Ferris macht blau kennenlernte. In Ferris macht blau (1986) und Schlafwandler (1992) verkörperten sie jeweils ein Ehepaar. Pickett und Ward haben gemeinsam zwei Kinder.

Filmografie (Auswahl)

Kino

Fernsehen

Einzelnachweise

  1. Lyman Ward bei Hollywood.com
  2. ‘Ferris Bueller’s Day Off’ star returns to Saint John home to launch new book. Abgerufen am 11. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
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