Luzius Rüedi (Eishockeyspieler)

Luzius Rüedi (* 12. Juni 1900 in Thusis; † 19. Juli 1993 in Zürich) war ein Schweizer Eishockeyspieler, der mit der Schweizer Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 1928 die Bronzemedaille gewann. Mit dem HC Davos wurde er im Laufe seiner Karriere vierfacher Schweizer Meister.

Schweiz  Luzius Rüedi

Geburtsdatum 12. Juni 1900
Geburtsort Thusis, Schweiz
Todesdatum 19. Juli 1993
Sterbeort Zürich, Schweiz

Position Verteidiger

Karrierestationen

1922–1930 HC Davos
1930–1931 Akademischer EHC Zürich
1931–1933 Grasshopper Club Zürich

Karriere

Luzius Rüedi wurde in Thusis im Kanton Graubünden geboren, wuchs jedoch in Davos auf. Er spielte zwischen 1922 und 1930 als Verteidiger für den HC Davos und gewann mit diesem 1926, 1927, 1929 und 1930 die Schweizer Meisterschaft. Zudem gewann er mit dem Club 1927 den Spengler Cup.

In der Saison 1930/31 war er für den Akademischen EHC Zürich aktiv, ehe er seine Karriere zwischen 1931 und 1933 beim Grasshopper Club Zürich ausklingen ließ.

International vertrat Rüedi sein Heimatland unter anderem bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1930, bei der er die Bronzemedaille gewann. Zuvor hatte er für die Schweizer Nationalmannschaft an den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz teilgenommen. Mit seinem Team gewann er die Bronzemedaille. Er selbst kam im Turnierverlauf in vier Spielen zum Einsatz.

Rüedi graduierte 1925 von der Universität Zürich im Fachbereich Medizin und praktizierte später als Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Wien und Bern. 1948 wurde er Direktor der Klinik für Oto-Rhino-Laryngologie des Universitätsspital Zürich[1], wo er zudem als Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde bis 1970 agierte.

Erfolge und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. orl.usz.ch, Die Geschichte der Klinik für ORL (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive)
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