Luise Marelle
Luise Marelle (geboren als Louise Marelle am 29. Juli 1857 oder 1859 in Brandenburg an der Havel; gestorben im Januar 1940) war eine Schriftstellerin.
Leben
Louise war eine Tochter des französischen Schriftstellers und Lehrers Charles Marie Marelle und von Elisabeth, geborene von Bilow.[1]
Sie war Mitglied in mehreren Vereinen, wie dem Berliner Frauenclub von 1900, dessen zweite Vorsitzende sie 1911 war und dem Lyceum-Club, dessen Schriftführerin sie mindestens von 1928 bis 1933 war, außerdem im Verein der Berliner Künstlerinnen und weiteren Organisationen. Ihre politische Grundhaltung war spätestens seit 1927 deutschnational orientiert.[2]
Publikationen
Luise Marelle veröffentlichte Texte in Zeitschriften wie Die Gartenlaube. In den 1930er Jahren verfasste sie drei Biographien von traditionellen Frauen, zu Elisabeth Förster-Nietzsche unterhielt sie in dieser Zeit einen intensiven Briefkontakt.
- Erzählungen
- Liebäugelchen, 1914
- Bücher
- Die Geschichte des Deutschen Lyceum-Clubs und seine Aufgaben in Gegenwart und Zukunft, 1933
- Christine, Königin von Schweden. Ein Lebensbild, 1933
- Elisabeth Förster-Nietzsche, 1934
- Eleonore d’Olbreuse, 1936
- Herausgeberin
- Charles Marelle: Contes et poésies, 1933, französisches Lehrbuch
- Übersetzung
- Alfred Leroy: Geschichte der englischen Malerei, 1944
Weblinks
- Literatur von Luise Marelle WorldCat
- Dokumente über Luise Marelle (1.2) in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Luise Marelle Literaturport Berlin-Brandenburg
- Handschriften von und an Luise Marellle Kalliope
- Unterschrift von Louise Marelle 1911 BSB München
- Literatur von und über Luise Marelle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Briefe von Elisabeth und Louise Marelle Kalliope (mit falscher Schreibweise des Geburtsnamens der Mutter), auch weiterer Brief
- Geschichte Lyceum-Club Berlin, mit Zitaten von ihr von 1928 und 1933