Luciano De Nardis

Livio Carloni (* 25. Oktober 1865 in Forlì; † 27. Juni 1964 ebenda) arbeitete unter dem Pseudonym Luciano De Nardis als italienischer Dichter und Maler des Futurismus.

Leben

De Nardis freundete sich früh mit dem Musiker Francesco Balilla Pratella an, für dessen Musikstücke er umfangreiche Texte verfasste. 1916 wurde er erstmals als Vertreter der „Parolibere“ („Freien Wörter“) erwähnt und nahm auch an mehreren futuristischen Ausstellungen teil. Ein Kontakt mit Giacomo Balla im Jahr 1916 regte ihn zur Produktion von futuristischem Spielzeug an. Viele Jahre arbeitete er als Redakteur bei der Kulturzeitschrift La Pié. Von seinen Gemälden blieb nichts erhalten.

Literatur

  • Ingo Bartsch, Maurizio Scudiero (Hrsg.): „… auch wir Maschinen, auch wir mechanisiert! …“ Die zweite Phase des italienischen Futurismus 1915–1945. Bielefeld 2002, ISBN 3-933040-81-7.
  • Evelyn Benesch, Ingried Brugger: Futurismus. Radikale Avantgarde. Mailand 2003.
  • Caroline Tisdall, Angelo Bozzola: Futurism. London 2000, ISBN 0-500-20159-5.
  • Christa Baumgarth: Geschichte des Futurismus. Reinbek bei Hamburg 1966.
  • Evelyn Benesch, Ingried Brugger: Futurismus – Radikale Avantgarde. Ausstellungskatalog. Mailand 2003, ISBN 88-202-1602-7.
  • Hansgeorg Schmidt-Bergmann: Futurismus – Geschichte, Ästhetik, Dokumente. Reinbek bei Hamburg 1993, ISBN 3-499-55535-2.
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